21.09.2018 12:01 Uhr

Schalke-Neuzugang Rudy erklärt Abschied vom FC Bayern

Sebastian Rudy (M.) spielt am Wochenende gegen seinen Ex-Klub FC Bayern
Sebastian Rudy (M.) spielt am Wochenende gegen seinen Ex-Klub FC Bayern

Sebastian Rudy hat Fußball-Bundesligist Schalke 04 im Sommer verstärkt. Nun trifft der Mittelfeldspieler in der Liga auf seinen Ex-Klub, den FC Bayern. Die Entscheidung, die Münchner zu verlassen, habe er sich nicht einfach gemacht.

"Man macht sich natürlich Gedanken, es war keine Entscheidung, die vom einen auf den anderen Tag gefallen wurde", erklärte Sebastian Rudy gegenüber "bundesliga.de". Nach nur einer Saison beim FC Bayern unterschrieb er beim Revierklub einen Vertrag bis 2022. Rund 16 Millionen Euro hat S04 dem Vernehmen nach an den Rekordmeister überwiesen.

Rudy habe sich "die Zeit genommen", der Wechsel zu Schalke sei letztlich "das Beste" für ihn und seine Familie. Immerhin dürfte Rudy bei den Königsblauen nun mehr in der Verantwortung stehen, als beim FC Bayern. Unter FCB-Trainer Niko Kovac wäre er auf Dauer nur Reservist geblieben, zu groß ist das Angebot im Mittelfeld.

Auf Schalke setzt man große Stücke auf den 28-Jährigen, der mit seinem neuen Klub "an seine Grenzen stoßen" will. Die ersten zwei Spiele des Mittelfeldspielers für die Knappen verliefen jedoch alles andere als optimal. Im Heimspiel gegen Hertha BSC setzte es eine 0:2-Schlappe. Nach der Länderspielpause verlor Schalke auch das Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (1:2). In beiden Spielen konnte Rudy noch nicht seinen Wert unter Beweis stellen.

"Klar, wir sind schlecht gestartet", so Rudy nach drei sieglosen Spielen des Vizemeisters der Vorsaison: "Aber wir haben noch viel vor." Vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber blickt der Ballverteiler auch auf sein insgesamt sehr erfolgreiches Jahr in München, das letztlich im Gewinn der deutschen Meisterschaft gipfelte.

"Man trainiert und spielt gegen die besten Mannschaften. Da nimmt man einiges mit. Man muss immer Höchstleistung zeigen und darf sich nie herausnehmen." Diese Einstellung wolle er nun auf Schalke zeigen.

 

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