Der Wechsel von Weltmeister Benjamin Pavard vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart zum FC Bayern schien perfekt. Doch der Verteidiger dementierte die Einigung bereits. Nun gibt es offenbar hochkarätige Konkurrenz für die Münchener.

Wie die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, ist Benjamin Pavard dem FC Barcelona angeboten worden. Doch eine konkrete Offerte haben die Katalanen demnach noch nicht vorbereitet. Stattdessen wolle man die Entwicklung des Defensiv-Allrounders zunächst genauer beobachten.

Auf der rechten Abwehrseite des spanischen Meisters wäre an Stammspieler Sergi Roberto ohnehin kein Vorbeikommen. Doch der Spanier könnte ins Mittelfeld vorrücken und somit Platz für Pavard machen, mutmaßt das Blatt.

Erst vor einigen Wochen hatten mehrere Medien berichtet, dass Wechsel von Pavard zum FC Bayern im Sommer 2019 nur noch Formsache sei. "Nur die Journalisten sagen, dass ich bei Bayern schon einen Vertrag unterschrieben habe", dementierte der 22-Jährige die Gerüchte im "L'Équipe"-Interview. "Ich bin in Stuttgart und hier geht es mir gut", ergänzte der Franzose.

Reschke: "Das Rennen ist offen"

Zuletzt hatte VfB-Sportdirektor Michael Reschke angedeutet, dass Pavard die Stuttgarter mit großer Wahrscheinlich zur nächsten Saison verlassen wird. Dass der FC Bayern den Poker um den frisch gebackenen Weltmeister gewinnt, sei allerdings nicht entschieden.

"Ich glaube, dass das Rennen offen ist", erklärte Michael Reschke bei "Sky" am Sonntag, gab jedoch zu: "Der FC Bayern hat gute Karten." Der deutsche Rekordmeister habe eine "Wahnsinns-Strahlkraft", Pavard fühle sich außerdem "in der Bundesliga wohl".

Pavards Vertrag beim VfB läuft zwar noch bis 2021, dank der ab Sommer 2019 gültigen Ausstiegsklausel kann der Verteidiger jedoch vorzeitig wechseln. Die Summe beläuft sich auf 35 Millionen Euro.