Auch wenn die Nationalspieler mit ihren jeweiligen Auswahlen unterwegs sind, geht es im Training des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München ordentlich zur Sache. Das bekam Stürmer Sandro Wagner zu spüren.

Laut einem "Bild"-Bericht musste der 30-Jährige im Training am Freitag Straf-Liegestütze machen. Doch nicht etwa, weil er zu spät erschien oder sich einen groben Patzer leistete. Wagner versprang lediglich ein Zuspiel von Arjen Robben bei einer Übung mit harten Kurzpässen.

Das missfiel Trainer Niko Kovac offenbar. Der Kroate gilt ohnehin als besonders strenger Trainer, der viel Wert auf Disziplin legt. "Jeder hat Talent in die Wiege gelegt bekommen, das allein reicht nicht. Man muss auch Arbeitstalent entwickeln", sagte der Kroate bei seinem Amtsantritt in München.

Doch am Ende des Trainings lässt Kovac offenbar auch einige Späße durchgehen. Angreifer Serge Gnabry zog sich die Torwarthandschuhe von U19-Torwart Ron-Thorben Hoffmann an und probierte Freistöße von James Rodíguez, Javi Martínez und Wagner zu parieren - ohne Chance.

Außerdem gestattete Kovac Flügelflitzer Rafinha einen Sonderurlaub. Der Brasilianer durfte wegen seines 33. Geburtstages nach Brasilien zu seinen Töchtern und seiner Freundin fliegen.

Nach dem Training am Freitag erhielten alle Bayern-Stars eine Auszeit von drei Tagen, ehe am Dienstag die Vorbereitung auf die Partie gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr) beginnt.