02.08.2018 09:45 Uhr

Stürmer-Suche: Atlético-Star sagt offenbar dem BVB ab

Kevin Gameiro gewann in der letzten Saison die Europa League
Kevin Gameiro gewann in der letzten Saison die Europa League

Offiziell sieht Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund die Personallage im Angriff gelassen. Intern scheint der BVB allerdings an einer Verstärkung im Sturm zu arbeiten. Eine Absage gab es nun offenbar aus Spanien.

Wie der Radiosender "Cadena Ser" berichtet, zeigt der Revierklub Interesse an Kevin Gameiro. Der Franzose steht seit 2016 bei Atlético Madrid unter Vertrag, sein Arbeitspapier läuft noch bis 2020. Der Hauptstadtklub soll aber nicht abgeneigt sein, den Stürmer im Sommer ziehen zu lassen und fordert eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro.

Offenbar ist der BVB bereit, die geforderte Summe nach Madrid zu überweisen. Gameiro, Mittelstürmer, verfügt über internationale Klasse. Vor seinem Engagement bei Atleti stand der Rechtsfuß drei Jahre beim FC Sevilla und zwei Jahre bei Paris Saint-Germain unter Vertrag. Satte viermal konnte Gameiro in seiner Karriere die Europa League gewinnen, mit PSG wurde er französischer Meister.

Bisher scheint es, als gehe Trainer Lucien Favre mit Maximilian Philipp als Mittelstürmer in die neue Saison. Dem Flügelspieler wird intern zugetraut, die Rolle des zum FC Chelsea zurückgekehrten Michy Batshuayi einnehmen zu können. Gerüchte über einen Neuzugang für den Angriff reißen dennoch nicht ab.

Bei Kevin Gameiro stößt der BVB derweil nicht auf positive Signale: Wie "Cadena Ser" ausführt, ist der Angreifer keineswegs daran interessiert, künftig für Borussia Dortmund in der Bundesliga aufzulaufen. Vielmehr hat sich Gameiro bereits mit dem FC Valencia über einen Wechsel verständigt.

Hinhaltetaktik von Simeone?

Allerdings zieht sich der Transfer bislang in die Länge. Atleti-Coach Diego Simeone nahm den Franzosen unlängst mit auf die PR-Tour nach Singapur und ließ ihn im Freundschaftsspiel gegen PSG spielen. Simeone will damit den Deal hinauszögern, um seinerseits Zeit für die Suche nach einem Ersatz zu haben. 

Obendrein rechnete der FC Valencia zuletzt damit, Gameiro für nur 13,5 Millionen Euro plus 6,5 Millionen Euro in variablen Zahlungen verpflichten zu können. Die Forderung von 20 Millionen Euro stellt die "Fledermäuse" offenbar nun in finanzieller Hinsicht vor Probleme. Die Zukunft von Gameiro bleibt daher weiter ungeklärt.

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