23.07.2018 12:13 Uhr

Juventus will Ronaldo-Millionen wieder reinholen

Folgt Higuaín seinem Ex-Trainer Sarri auf die Insel?
Folgt Higuaín seinem Ex-Trainer Sarri auf die Insel?

Spült der FC Chelsea Juventus Turin die Transferkasse nach dem Ronaldo-Deal wieder voll? Juve will durch Spielerverkäufe die ausgegebenen 112 Millionen Euro offenbar schnell wieder reinholen. 

Der Rekordmeister soll bereit sein, Stürmer Gonzalo Higuaín für rund 60 Millionen Euro zu verkaufen, berichtet die "Gazzetta dello Sport". In der Pole Position im Rennen um Higuaín soll Chelsea mit dem neuen Trainer Maurizio Sarri stehen. Sarri kennt Higuaín noch aus der gemeinsamen Zeit beim SSC Neapel. Chelsea wäre flüssig genug, um die angeblich von Juve geforderten 60 Millionen Euro zu bezahlen.

Doch auch AC Milan soll großes Interesse haben. Die Mailänder wurden erst vor kurzem vom amerikanischen Investmensfonds Elliot Management übernommen. Die neuen Besitzer wollen Milan wieder auf Champions-League-Niveau heben und haben deswegen laut der Zeitung ein Auge auf Torjäger Higuaín geworfen. In der vergangenen Saison erzielte der Argentinier 16 Tore - doppelt so viele wie die beiden Milan-Stürmer Nikola Kalinić und André Silva zusammen.

Deswegen soll Milan Higuaín einen Vertrag über vier Jahre angeboten haben, das Gehalt soll laut "Gazzetta dello Sport" bei 4,5 Millionen Euro pro Jahr liegen. Das sind zwar drei Millionen weniger als bei Juve, doch die italienische Zeitung sieht die Grundlage für weitere Verhandlungen gegeben. 

Sarri will auch Rugani

Um die restliche Summe aus dem CR7-Deal wieder reinzuholen, denkt Juve außerdem wohl über einen Verkauf von Innenverteidiger Daniele Rugani nach. Auch Rugani soll bei Sarri und Chelsea hoch im Kurs stehen. Ein erstes Angebot über 40 Millionen Euro soll Juve bereits abgelehnt haben. Bei 50 Millionen Euro wollen die Bianconeri dem Deal aber laut "Gazzetta dello Sport" zustimmen. Der 23 Jahre alte Rufani absolvierte in der vergangenen Saison 22 Spiele aus der Startelf Juves heraus.

Mit zwei Verkäufen könnte Juventus also die Ausgaben für Superstar Cristiano Ronaldo begleichen. Kurz nach dem CR7-Einkauf hatten sich noch Gerüchte gehalten, die Ausgaben würden innerhalb weniger Tage durch Trikotverkäufe gedeckt. 500.000 Trikots mit dem Ronaldo-Aufdruck sollten innerhalb eines Tages verkauft worden sein. Die Zahlen konnten aber nicht stimmen, so viele Trikots befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht einmal auf Lager. 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten