Dass die Zukunft von Innenverteidiger Benedikt Höwedes nicht beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 liegt, gilt als nahezu sicher. Mit Aufsteiger Fortuna Düsseldorf bringt sich nun anscheinend ein unerwarteter Abnehmer in Position. 

Wie die "Funke Mediengruppe" berichtet, beschäftigen sich die Verantwortlichen der Fortuna ernsthaft mit einer Verpflichtung des 30-jährigen Routiniers. "Das Thema Innenverteidiger ist bei uns noch nicht durch. Dann aber einen, der gestanden ist, also kein Talent", äußerte sich Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer zur weiteren Kaderplanung des letztjährigen Zweitligameisters.

Der Weltmeister von 2014 ist zweifelsohne ein gestandener Verteidiger, der mit seiner Erfahrung eine große Hilfe im Kampf um den Klassenerhalt werden könnte. Auch persönlich würde ein Wechsel nach Düsseldorf für Höwedes Sinn ergeben.

Bereits seit einigen Jahren wohnt der Abwehrspieler in der Rhein-Metropole und hofft dem Bericht zufolge, auch nach einem Wechsel in diesem Sommer in der Region ansässig zu bleiben.

Als größtes Hindernis einer Verpflichtung dürfte sich der finanzielle Rahmen herauskristallisieren. Höwedes soll bei Schalke etwa drei Millionen Euro pro Spielzeit verdienen, einen Betrag, den der Aufsteiger aus Düsseldorf nicht aufbringen kann, ohne das Gehaltsgefüge im Kader zu sprengen.

Höwedes-Wechsel so gut wie sicher

Doch auch wenn die Fortuna letztlich von einer Verpflichtung Abstand nehmen sollte, wird der Rechtsfuß in dieser Transferperiode weiterhin nach einen anderen Arbeitgeber suchen.

Nach der Rückkehr von der Leihe bei Juventus Turin bietet sich für Höwedes auf Schalke kaum Perspektiven. Trainer Domenico Tedesco räumte ihm nach einem Testspiel am Samstag, bei dem Höwedes nicht einmal im Kader stand, abermals nur eine geringe Chancen auf Einsatzzeiten ein.