Mit Frankreichs Youngster Kylian Mbappé und dem brasilianischen Superstar Neymar stehen gleich zwei der derzeit wohl begehrtesten Kicker beim Fußball-Spitzenklub Paris Saint-Germain unter Vertrag. Coach Thomas Tuchel darf nun angeblich entscheiden, ob das so bleibt.

Der spanische Radiosender "Onda Cero" berichtet mit Verweis auf den Klubeignern nahestehende katarische Quellen zwar, dass PSG jegliche Angebote für Mbappé abschmettern werde, ein Abschied Neymars ist demnach jedoch nicht mehr ausgeschlossen.

Die Entscheidung trifft angeblich einzig und allein Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel. Dem Bericht zufolge schätzt Tuchel Mbappés Wert für sein Team höher ein, als den von Neymar. Einen Transfer schließt der Deutsche somit nicht gänzlich aus. Voraussetzung sei allerdings die Verpflichtung eines adäquaten Ersatzes, heißt es. Angeblich würde Juventus-Stürmer Paulo Dybala die Anforderungen erfüllen.

Bei seinem Amtsantritt bescheinigte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi, dass Neymar zu "1000 Prozent" bleiben werde. Sicherlich ein Grund dafür, dass Tuchel nun entscheiden darf. 

Real Madrid oder nichts?

Ein Wechsel des teuersten Fußballers der Welt hätte für die Mannen von der Seine allerdings einen unschätzbaren Vorteil: Im Kampf um die Einhaltung der Regularien des Financial Fairplays könnte PSG aufatmen. Zudem soll die Situation zwischen Mbappé und Neymar angespannt sein, ein Abschied des Südamerikaners würde Mbappés Stellung stärken.

Als neuer Arbeitgeber Neymars dürfte allerdings nur Real Madrid in Frage kommen. Real-Präsident Florentino Pérez soll schon seit Längerem davon träumen, den 26-Jährigen nach Madrid zu locken. Dort könnte er die Nachfolge von Cristiano Ronaldo antreten. Außerdem dürften die Königlichen zu den wenigen Klubs gehören, die in der Lage sind, die Ablöse für den Offensivspieler zu stemmen. Bis zu 400 Millionen Euro stehen im Raum.