Ronaldo, Ronaldo, Messi, Ronaldo, Ronaldo, Messi, Messi, Messi, Messi, Ronaldo: die Namen der Weltfußballer waren im letzten Jahrzehnt nicht unbedingt von Vielfalt geprägt. Glaubt man Ottmar Hitzfeld könnte das in diesem Jahr anders aussehen.

"Ich denke, es wird eine Wachablösung geben", erklärte der ehemalige Bayern- und BVB-Coach gegenüber "Sport1" und fügte an: "Den absoluten Superstar gibt es derzeit nicht."

Neymar, vor der WM noch als Top-Kandidat auf den Titel als bester Fußballer gehandelt, sei zwar "überragend" gewesen, "aber seine Schauspielereien haben mich aufgeregt", so der 69-Jährige, der anfügte: "Dafür wurde er auch zu Recht kritisiert, danach hat es sich gebessert."

Beim Weltmeister aus Frankreich haben sich aus Hitzfelds Sicht vor allem zwei Spieler hervorgetan, allen voran Antoine Griezmann. "Er spielt sehr intelligent", lobte der ehemalige Trainer den Stürmer. 

Außerdem sei "der Stern von Mbappé bei der WM aufgegangen", so Hitzfeld weiter. Der 19-Jährige wird allerdings wohl noch warten müssen, bis er als Weltfußballer in Frage kommt: "Er hat eine tolle Technik und einen starken Antritt, aber er ist jung und muss noch lernen. Er wird sicher ein zukünftiger Weltstar."