Neuzugang Steven Skrzybski will mit Demut und dem nötigen Respekt um einen Stammplatz beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 kämpfen.

"Ich kann gut einordnen, was es bedeutet, von einem Zweitligisten zu einer Champions-League-Mannschaft zu wechseln", verdeutlichte der 25-Jährige gegenüber dem "kicker". Gleichzeitig betonte die Verpflichtung von Union Berlin: "Das heißt aber nicht, dass ich hierhergekommen bin, um mir das Stadion anzugucken und nach einer gewissen Zeit wieder zu gehen. Ich will meine Chance nutzen, wenn ich sie bekomme."

Skrzybski will vor allem mit Flexibilität und taktischem Verständnis bei seinem neuen Trainer Domenico Tedesco punkten. "Mit Ausnahme vielleicht der Torhüter- oder Innenverteidigerposition gibt es eigentlich keine, auf der ich nicht gewillt wäre zu spielen. Ich will so viel wie möglich darüber lernen, worauf es auf den einzelnen Positionen im Speziellen ankommt", so der Rechtsfuß, der bei den Eisernen in 2017/2018 als Torjäger überzeugte und in der 2. Bundesliga 14 Tore erzielte.

Der Sommerneuzugang betonte außerdem einmal mehr, dass ihm die Königsblauen eine besondere Herzensangelegenheit sind. Der gebürtige Berliner ist seit Kindheitstagen Schalke-Fan gewesen, was ihn bei der Anhängerschaft der Gelsenkirchener schnell zu großer Beliebtheit verhelfen dürfte.

"Wegen Schalke habe ich überhaupt angefangen, Fußball zu spielen", stellte Skrzybski klar und ergänzte: "Mein Ziel war immer, in der 1. Liga zu spielen. Als dann ausgerechnet Schalke angefragt hat, war für mich sofort klar, dass ich den Schritt gehe."