13.07.2018 16:13 Uhr

Mark Uth: Spiele in China sind "schwierig"

Mark Uth wird nach seinem Tor geherzt
Mark Uth wird nach seinem Tor geherzt

Neuzugang Mark Uth vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 war mit der Mannschaft in China unterwegs. Zwar seien seine ersten Erfahrungen mit dem Land durchweg positiv, Fußball zu spielen sei dort jedoch nicht einfach.

Die Königsblauen traten am Donnerstag zum Abschluss der zehntägigen Marketing-Tour im Reich der Mitte im Testspiel gegen den chinesischen Erstligisten Hebei China Fortune an. Mark Uth, der in der Vorsaison für 1899 Hoffenheim als Torjäger glänzte (14 Tore in 31 Spielen), traf beim 3:1-Sieg.

"Ich habe mich über mein erstes Tor sehr gefreut. Es ist schön, dass ich so langsam auf Touren komme, auch wenn ich im Vergleich zur Vorsaison nicht viel verloren habe", zitiert "Reviersport" den Stürmer, der nun auf "viele Tore für Schalke" hofft.

Einfach seien die Bedingungen in China jedoch nicht gewesen. "Es ist schwierig, in China Fußball zu spielen. Es geht sehr schnell, dass man hier ans Pumpen kommt. Aber das Problem haben alle 22 Leute, die in den Spielen auf dem Platz stehen", räumte der Angreifer ein. Vor allem die klimatischen Umstände haben es den Spielern zu schaffen gemacht.

Schalke lag gegen Hebei Fortune zunächst mit 0:1 zurück. "Der Sieg nach Rückstand spricht für den Charakter der Jungs", lobte Trainer Domenico Tedesco hinterher. Cedric Teuchert (86.) und Mark Uth (87.) sorgten mit dem Doppelschlag für glückliche Gesichter bei S04, ein Eigentor in der Nachspielzeit setzte den Schlusspunkt.

Tedesco gibt seinen Spielern frei

Lob gab es nach dem Testspielsieg auch von ganz oben. Sportvorstand Christian Heidel habe "gemerkt, dass unsere Neuzugänge schon sehr gut integriert" seien: "Das Feedback aus dem Team ist so, dass jeder unsere neuen Spieler als qualitative Verstärkungen einschätzt."

Uth bewertete den Trip nach China letztlich positiv: "Unsere Reise sehr schön. Anfangs hatte ich wegen der Zeitverschiebung etwas Probleme mit dem Schlafen, aber zum Schluss ging es dann." Nach der Rückkehr nach Gelsenkirchen haben die Spieler nun zunächst drei Tage frei, ehe Trainer Domenico Tedesco in den kommenden Wochen den Fokus auf Taktik und Technik legen wird.

"Wir haben weniger gemacht als bei einem Training in Deutschland. Normalerweise laufen die Spieler während einer Einheit sechs bis sieben Kilometer. In China waren es pro Training rund vier Kilometer", so Tedesco über die letzte Woche: "Aber es herrschten schließlich auch andere klimatische Bedingungen."

 

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