12.07.2018 09:53 Uhr

Belfodil räumt Spannungen mit Werder Bremen ein

Ishak Belfodils spielte letzte Saison auf Leihbasis beim SV Werder Bremen
Ishak Belfodils spielte letzte Saison auf Leihbasis beim SV Werder Bremen

Ishak Belfodil ist seit seinem Wechsel zum Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim einer der Hoffnungsträger für den Angriff der Sinsheimer. Der Stürmer freut sich über seinen Wechsel und räumte ein, es habe bei seinem Ex-Klub Werder Bremen durchaus Spannungen mit der Vereinsführung gegeben.

"Es gab Missverständnisse zwischen [Frank Baumann, Anm. d. Red.] und meinem Berater", offenbarte der 26-Jährige im Interview mit dem "kicker". Er selbst hatte jedoch "mit dieser Situation nichts zu tun".

Dem Ruf als Problem-Spieler, den ihm die Medien in Bremen anhängten, widerspricht er vehement. Diese Anschuldigung sei lediglich ein Konstrukt der Presse: "Nachdem man mitbekommen hat, dass mein Weg wahrscheinlich nicht in Bremen weitergeht, sind viele negative Sachen medial herausgekehrt worden," zeichnet der Stürmer die Entwicklung nach. "Als ich gesagt habe, dass ich nicht bleibe, kam die große Kritik."

Der Algerier habe sich aber nichts vorzuwerfen: "Ich habe kein schlechtes Gewissen, weil ich immer versucht habe, meine Arbeit zu machen." In der abgelaufenen Spielzeit trug er in der Bundesliga 26 Mal das Trikot der Grün-Weißen. Dabei gelangen ihm vier Treffer.

Neustart in Hoffenheim

Seit diesem Sommer spielt der Rechtsfuß nun für den Liga-Konkurrenten aus Hoffenheim. Die Kraichgauer ließen sich Belfodils Dienste etwa 5,5 Millionen Euro an Ablöse kosten. 

Beim Champions-League-Teilnehmer freut sich der Offensivakteur auf eine Spielweise, die ihm entspricht: "Die offensive Art der Mannschaft kommt mir entgegen. Mehr Bälle bedeuten mehr Motivation für mehr Tore", so Belfodil.

Dass es ihm das Angebot aus Hoffenheim ermöglichte, in der Bundesliga zu bleiben, freut ihn ganz besonders: "Es ist geil, dass die Stadien voll sind, das gibt den Spielern hier Motivation." Auch spielerisch und taktisch sei die Bundesliga nicht mit den Ligen in Belgien und Italien, wo Belfodil einen Großteil seiner bisherigen Karriere verbracht hat, zu vergleichen: "Die Intensität ist der große Unterschied, viel Pressing und Gegenpressing."

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