Der Abgang von WM-Newcomer Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart wird offenbar immer wahrscheinlicher. Der Fußball-Bundesligist soll bereits einen Nachfolger für den 22 Jahre alten Franzosen suchen.

Nach "Bild"-Informationen beschäftigt sich VfB-Sportvorstand Michael Reschke unter anderem mit einer Rückholaktion von Holger Badstuber.

Der Vertrag des 29-Jährigen bei den Schwaben lief am 30. Juni aus. Beide Seiten konnten sich zuvor nicht über Fortführung der Zusammenarbeit einigen. Einen neuen Arbeitgeber hat Badstuber allerdings bislang noch nicht gefunden. Allerdings wäre der Routinier keine langfristige Lösung für das VfB-Abwehrzentrum.

Wie es mit Pavard nach der Weltmeisterschaft weitergeht, ist nach seinen starken Leistungen für die Équipe Tricolore offener denn je. Der VfB will den Innenverteidiger eigentlich nicht verkaufen.

"Wir werden alles dransetzen, Benji komplett zu überzeugen, dass er noch ein Jahr mit ganzem Herzen beim VfB spielt", sagte Reschke der "Bild".

Stuttgarts Manager weiß aber auch: "Die Tatsache, dass er bei der WM neben seiner Stammposition in der Innenverteidigung auch rechts überzeugt, hat in seiner Reputation international noch mal etwas ausgelöst."

Spätestens in einem Jahr wird Pavard die Stuttgarter auf jeden Fall verlassen. "Dass er 2019 geht, ist keine Frage mehr. Benji kann nur zu einem der Top-8-Klubs in Europa wechseln", so Reschke. Dann soll der Youngster dank einer Ausstiegsklausel nur 35 Millionen Euro kosten.

Für diesen Fall hat der VfB laut "kicker" bereit eine Übereinkunft mit dem FC Bayern München erzielt. Ob der deutsche Rekordmeister auch in ein Wettbieten in der laufenden Transferperiode einsteigen würde, ist nicht bekannt.