Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg hat mit Humor auf den Vorschlag von Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann reagiert, er solle der Nachfolger von Joachim Löw als Bundestrainer werden.

Nachdem Hamann den 53-jährigen Fußballlehrer aus Freiburg im "kicker" als Erben für den möglicherweise scheidenden Joachim Löw ins Spiel brachte, erklärte Streich am Montag: "Da werden dann 150 Namen ins Spiel gebracht, und hoffentlich bin ich einer der 150. Sonst hätte ich mich auch bei denen beschwert, die sie ins Spiel gebracht haben, weil ich beleidigt gewesen wäre."

In Streichs Augen gibt es derzeit keinen besseren Kandidaten für den Posten des DFB-Trainers: "Natürlich soll er bleiben. Warum denn nicht? Weil er jetzt einmal nicht Weltmeister geworden ist? Der Jogi ist ein super Trainer, alles drumherum ist gut, er hat sehr gute Spieler. Ich hoffe sehr, dass er weitermacht, weil es eine totale Erfolgsgeschichte ist."

Nach dem vorzeitigen Aus bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hatte Löw einen Rücktritt nicht ausgeschlossen und um Bedenkzeit gegeben, um sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Eine Entscheidung wird noch im Laufe der Woche erwartet.