25.06.2018 14:57 Uhr

Polizeidelegation zieht positives WM-Zwischenfazit

Bei der WM in Russland gab es bislang kaum nennenswerte Probleme
Bei der WM in Russland gab es bislang kaum nennenswerte Probleme

Die deutsche Polizeidelegation in Russland zieht ein überaus positives Zwischenfazit der Fußball-WM. "Wir hatten tatsächlich noch keinen einzigen Zwischenfall mit deutschen Fans, bislang ist es absolut ruhig geblieben", sagte Jan Schabacker, Sprecher des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste in Nordrhein Westfalen, das für die deutsche Polizeiabordnung in Russland zuständig ist.

"Wir haben schon im Vorfeld nicht damit gerechnet, dass eine größere Zahl gewaltbereiter Personen nach Russland reisen würde. Aber unsere Prognosen mögliche Zwischenfälle betreffend sind bislang noch deutlich unterschritten worden", sagte Schabacker.

Insgesamt sind sechs deutsche Beamte bei der Endrunde in Russland im Einsatz. Geleitet wird die Abordnung von Heike Schultz. Die Polizeioberrätin ist Stellvertretende Leiterin der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS), die in Deutschland für die Beobachtung von Fußball-Gewalttätern zuständig ist. Die Gruppe operiert vom Sicherheitslagezentrum in Moskau aus und begleitet die deutsche Mannschaft und die Fans zu den Spielen. Die Kooperation mit den russischen Behörden und mit den Beamten, die die deutschen Polizisten in den Spielorten unterstützen, verlaufe laut Schabacker "absolut reibungslos".

Im Vorfeld der WM waren bundesweit 181 gewaltbereite Anhänger in sogenannten Gefährderansprachen vor der Reise zur WM gewarnt worden. Neben hohen Kosten und hohen Einreisehürden sollen auch die extrem gewalttätigen russischen Hooligans dazu beigetragen haben, dass deutsche Sport-Gewalttäter von einer Reise zur WM abgesehen haben.

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