22.06.2018 08:58 Uhr

Bericht: Hoeneß begräbt eSports-Pläne beim FC Bayern

Uli Hoeneß will keine eSports-Abteilung bei den Bayern
Uli Hoeneß will keine eSports-Abteilung bei den Bayern

Damit liegt er nicht wirklich im Trend! Nach jüngsten Medienberichten hat sich Vereinspräsident Uli Hoeneß deutlich gegen die Gründung einer eSports-Abteilung beim FC Bayern München ausgesprochen.

Nach Informationen der "Bild" lagen dem Bayern-Boss konkrete Pläne zur Etablierung einer neuen Digital-Sparte beim Fußball-Rekordmeister vor. Nach Ansicht Hoeneß' passe eine eSports-Abteilung aber nicht zum Grundverständnis und der Tradition der Bayern, womit das Thema vorerst erledigt sei.

Zuvor hatte es geheißen, dass die Bayern insgeheim bereits die Attacke auf die bisherigen Größen der deutschen eSports-Szene geplant habe - bis zum Veto des Klubpräsidenten.

Derzeit stellen rund die Hälfte der Bundesligisten eine eigene Gaming-Sparte auf, darunter der FC Schalke 04, VfL Wolfsburg, RB Leipzig, VfB Stuttgart oder Hertha BSC. 

Im Frühjar hatte schon DFB-Präsident Reinhard Grindel eine kontroverse Debatte über eSports angestoßen, indem er verlauten ließ: "eSport ist kein Sport! Wir wollen keine Spiele fördern, in denen Kinder auf andere schießen und das Ganze auch noch als Sport bezeichnet wird."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten