15.06.2018 11:25 Uhr

Peru-Coach lobt "Solidarität" im Fall Guerrero

Paolo Guerrero schaffte im letzten Moment den Sprung zur WM
Paolo Guerrero schaffte im letzten Moment den Sprung zur WM

Perus Nationaltrainer Ricardo Gareca hat sich kurz vor dem WM-Start für die große Unterstützung im Kampf um die Spielberechtigung von Kapitän Paolo Guerrero bedankt.

"Diese Unterstützung ist der Grund dafür, dass Paolo heute hier bei uns ist. Das zeigt die Solidarität im Fußball", sagte Gareca einen Tag vor Perus erstem Gruppenspiel gegen Dänemark am Samstag (18:00 Uhr) in Saransk.

Guerrero war nach einer positiven Dopingprobe zunächst für die WM gesperrt worden. Sogar die Kapitäne der drei Gruppengegner Dänemark, Frankreich und Australien hatten sich daraufhin in einem offenen Brief für einen WM-Start des 34-Jährigen eingesetzt. Am 31. Mai, vier Tage vor Bekanntgabe des WM-Kaders, war Guerreros Sperre vom Schweizer Bundesgericht ausgesetzt worden.

Guerreros fehlende Spielpraxis mache ihm keine Sorgen, so Gareca. "Paolo ist sehr, sehr fit. Was auch immer vorher war, jetzt trainiert er auf einem hohen Niveau. Er ist bereit, er ist wirklich bereit", sagte der Coach der Peruaner, die erstmals seit 36 Jahren wieder an einer WM teilnehmen.

Kein Problem sieht Gareca auch im körperlichen Unterschied beider Teams - die dänischen Spieler sind im Schnitt neun Zentimeter größer. "Wir sind das gewohnt, und bis jetzt haben wir diese Herausforderung immer gemeistert. Es gibt Sportarten, in denen es wichtig ist, groß zu sein. Fußball gehört nicht dazu", sagte Gareca.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten