Der mögliche Rekord-Transfer von Gareth Bale zum Fußball-Bundesligisten Bayern München rückt in immer weitere Ferne. Der Superstar von Real Madrid möchte angeblich nicht nach München und stattdessen in die Premier League zurückkehren.

Der Waliser wurde zuletzt immer wieder mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Der Flügelstürmer galt als potenzieller Nachfolger der beiden Altstars Arjen Robben und Franck Ribéry. Deutschen Medienberichten zufolge hatten die Münchner sogar schon Kontakt mit Bales Berater Jonathan Barnett aufgenommen, um zu erfragen, ob sich sein Klient ein Engagement in der Bundesliga vorstellen könne. Doch daraus wird wohl nichts.

Sollte sich der Klub aus der spanischen Hauptstadt dazu entschließen, den Flügelspieler im Sommer zu verkaufen, möchte Bale laut jüngsten Berichten auf die Insel zurückkehren. Wie der "Mirror" berichtet, hat der 28-Jährige den Bayern erklärt, zu Manchester United wechseln zu wollen.

Verbleib in Madrid nicht ausgeschlossen

Ob es tatsächlich dazu kommt, ist jedoch weiterhin unklar. Der Held des diesjährigen Champions-League-Finals hatte seinen Stammplatz bei den Königlichen zuletzt zwar verloren und kein gutes Verhältnis zum ehemaligen Trainer Zinédine Zindane. Nach dem überraschenden Aus des Franzosen werden die Karten nun aber wieder neu gemischt. Ein Verbleib in Madrid scheint nicht mehr ausgeschlossen.

Hinzu kommt: Ob José Mourinho und die Red Devils bereit sind, die angeblich im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel von 229 Millionen Euro zu ziehen, ist durchaus fraglich. Bei einem vergleichbaren Gehalt von 744.000 Euro pro Woche, das Bale aktuell in Madrid einstreicht, würde der Transfer auf ein Volumen von insgesamt 384 Millionen Euro wachsen. In solchen Geld-Sphären spielt wohl selbst United nicht.