01.06.2018 10:42 Uhr

Alario-Deal: Bayer wartet auf Millionen-Zahlung

Lucas Alario wechselte vergangenen August von River Plate zu Bayer Leverkusen
Lucas Alario wechselte vergangenen August von River Plate zu Bayer Leverkusen

Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen wartet weiter auf eine fällige Millionen-Zahlung des argentinischen Erstligisten CA Colón de Santa Fe im Zusammenhang mit der Verpflichtung von Lucas Alario. Sollte diese ausbleiben, droht eine Intervention der FIFA.

Nach Informationen von "TyC Sports" schulden die Südamerikaner den Leverkusenern noch eine Summe von 3,2 Millionen Euro, die im vergangenen Sommer als Teil der Ablösemodalitäten für den Stürmer vereinbart wurde.

Bei CA Colón spielte Alario in seiner Jugend. Der Verein hielt zum Zeitpunkt der Verhandlungen noch eine Beteiligung an den Transferrechten des Angreifers in Diensten von River Plate. Im Zuge des Alario-Wechsels nach Leverkusen stand Colón folglich ein substantieller Teil der als Ablösesumme veranschlagten 24 Millionen Euro zu.

In einem separaten Deal einigte man sich jedoch mit den Bayer-Verantwortlichen darauf, dem Bundesligisten einen Teil der Erlöse aus dieser Beteiligung zu erstatten. Eine Auszahlung der Summe erfolgte jedoch bisher nicht.

Dem Bericht zufolge reist kommende Woche ein Anwalt der Werkself nach Argentinien, um die Begleichung des fälligen Betrags zu erwirken. Andernfalls droht eine Beschwerde bei der FIFA, die letztlich in einen Punktabzug für den Tabellenelften der argentinischen Liga münden könnten.

Schon im vergangenen Sommer hatte die Personalie Alario für Zündstoff gesorgt  River Plate weigerte sich, die Anwendung einer Ausstiegsklausel zu akzeptieren. Auch damals musste die FIFA eingreifen, um den Leverkusenern einen Transfer überhaupt zu ermöglichen.

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