Die Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und VfL Wolfsburg befinden sich offenbar in einem Ablösepoker wegen Manager Jörg Schmadtke.

Der ehemalige Kölner Sportvorstand und neue VfL-Geschäftsführer darf aufgrund seines laufenden Vertrags in der Domstadt seine Arbeit in Wolfsburg offiziell erst am 1. Juli aufnehmen. Für den angepeilten Kaderumbruch beim Fast-Absteiger der abgelaufenen Saison wäre das jedoch zu spät, Schmadtke soll bereits früher loslegen.

Dafür müssen sich sein Ex-Klub und sein neuer Arbeitgeber allerdings auf eine Kompensationszahlung einigen. Laut "kicker" fordert der FC 500.000 Euro von Wolfsburg. Offen sei noch, ob die VfL-Verantwortlichen darauf eingehen.

Zuletzt ließ der finanziell dank Eigner Volkswagen hervorragend aufgestellte Klub die Verpflichtung von Hannovers Horst Heldt platzen, weil die 96er eine zu hohe Ablösesumme forderten. Schmadtke ist in der Autostadt damit nur die 1b-Lösung für den vakanten Chef-Posten.

Der 54-Jährige hatte sich im Oktober 2017 vom 1. FC Köln getrennt und damals eine Abfindung in Höhe von 3,3 Millionen Euro kassiert.