26.05.2018 17:15 Uhr

Subotic lobt Ex-Klub Dortmund für Favre-Verpflichtung

Neven Subotic spielte neun Jahre bei Borussia Dortmund
Neven Subotic spielte neun Jahre bei Borussia Dortmund

In Lucien Favre hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund seinen neuen Trainer gefunden. Der ehemalige BVB-Profi Neven Subotic begrüßt diese Entscheidung und traut dem Schweizer Großes zu.

"Ich hoffe, dass er Borussia Dortmund wieder zum Bayern-Jäger machen kann", sagte der Innenverteidiger in einem Interview mit "Reviersport": "Ich schätze ihn als einen Trainer ein, der nicht nur zum BVB kommt, sondern auch zum Klub passt."

Subotic hofft, dass der BVB länger mit Favre plant, als mit seinen Vorgängern Peter Stöger oder Peter Bosz. Der Klub solle dem Trainer die Möglichkeit geben, "sich zu beweisen und sich zu entwickeln", so der Profi von AS Saint-Étienne aus der französischen Ligue 1.

Das schlechte Abschneiden in der abgelaufenen Saison führt Subotic nicht zuletzt auch auf die vielen Trainer-Wechsel zurück: "Wir hatten jetzt den vierten Trainer in 13 Monaten, das ist für keinen Verein der Welt gut. Wenn diese Stabilität fehlt, ist es schwer, eine Mannschaft zu formen."

Als positives Beispiel nennt Subotic die Zusammenarbeit mit Jürgen Klopp. "Er hatte die Zeit, das Vertrauen und eine Idee. Da hat die Mannschaft zum Trainer und der Trainer zum Verein gepasst. Wenn diese Dinge im Einklang sind, kann man auch spektakulären Erfolg haben", erklärte der 29-Jährige. Das sei in der letzten Zeit leider nicht gelungen.

Schalke vor Dortmund? "Tut enorm weh"

Dass sich die Borussia in dieser Saison mit Platz vier begnügen muss, fällt Subotic extrem schwer. "Ich bin weiterhin so nah dran wie vorher, absehen davon, dass ich nicht mehr in der Kabine sitze", erklärte er sein Mitgefühl: "Borussia Dortmund ist weiterhin mein Verein und das wird sich auch nicht ändern."

Besonders hart ist für den langjährigen BVB-Profi, dass Rivale Schalke 04 vor den Dortmundern gelandet ist. "Als Fan betrachtet war das eine nüchterne Saison. Das war schade zu beobachten, vor allem, weil Schalke vor uns steht. Ich weiß nicht, wann das das letzte Mal der Fall war, aber als Dortmunder tut das natürlich enorm weh. Das darf einfach nicht passieren."

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