Seit Tagen hält sich wacker das Gerücht, dass die italienische Torwart-Legende Gianluigi Buffon zum französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain wechseln könnte. Jetzt verdichten sich die Anzeichen für einen solchen Transfer.

Wie die Pariser Zeitung "LeParisien" berichtet, besteht bereits eine weitestgehende Einigung über den zukünftigen Vertrag des 40-Jährigen. PSG hielte sich derzeit nur noch bedeckt, da noch nichts unterschrieben sei.

Als Buffons Berater Silvano Martina von der letzten Verhandlungsrunde aus Paris zurückkam, äußerte er sich öffentlich zum Interesse seines Klienten am Zustandekommen des Deals: "Wir wären glücklich, wenn Gigi [Buffon, Anm d. Red.] nächste Saison nach Paris kommt." Auch Buffon selbst hat in seinem Bekanntenkreis wohl schon seine Vorfreude über die Möglichkeit eines Wechsels nach Paris kundgetan. 

Ein solcher Wechsel böte ihm schließlich nicht nur die Möglichkeit seinen Karriereausklang finanziell lukrativ zu gestalten, sondern auch sportlich weiter auf höchstem Niveau zu spielen. Buffon strebt seit Jahren nach dem Titel in der Champions League, der letzte große Titel, der dem Weltmeister von 2006 noch fehlt. PSG dürfte für dieses Ziel eine der aussichtsreichsten Adressen sein. 

Rückkehr in die Nationalmannschaft nicht ausgeschlossen

Doch die sportlichen Ambitionen Buffons liegen nicht nur im Vereinsfußball. Auch eine Rückkehr in die italienische Nationalmannschaft, aus der er nach der gescheiterten Qualifikation für die WM in Russland zurückgetreten war, brachte der 176-fache Nationalspieler zuletzt wieder ins Gespräch. Italiens neuer Nationaltrainer Roberto Mancini zeigte sich für ein Comeback offen: "Er hat mir in einem Telefongespräch gesagt, dass er weiterspielen will. Wie alle aktiven Spieler kann er in den Kader kommen, sofern er weiter zu den Besten gehört."      

PSGs derzeitiger Stamkeeper Alphonse Aréola scheint derweil bereits realisiert zu haben, dass er im Tor verdrängt werden könnte. Er wird mit einem Wechsel zum SSC Neapel in Verbindung gebracht. Neben dem Franzosen steht mit Kevin Trapp ein weiterer starker Torhüter im Kader der Pariser. So wie es aussieht, könnte Neu-Trainer Thomas Tuchel also in der kommenden Saison die Qual der Wahl haben, wem er die Rolle als Stammkeeper zuweist.