24.05.2018 12:30 Uhr

Russen bei WM-Dopingkontrollen außen vor

"Von Anfang bis zum Ende von der FIFA ohne russisches Eingreifen"

Die Dopingkontrollen während der Fußball-Weltmeisterschaft werden unter Aufsicht des Weltverbandes (FIFA) und völlig ohne Beteiligung der russischen Gastgeber durchgeführt.

Der Prozess soll "von Anfang bis zum Ende von der FIFA ohne russisches Eingreifen" ablaufen, sagte FIFA-Chefmediziner Michel D'Hooghe der englischen Zeitung "The Times".

"Das bedeutet, dass die Chaperones, die die zu kontrollierenden Spieler vom Feld geleiten, von der FIFA eingesetzt und nicht-russisch sein werden", stellt D'Hooghe fest. Die bei der Weltmeisterschaft (14. Juni - 15. Juli) genommenen Proben werden im Labor in Lausanne analysiert.

Am Dienstag hatte die FIFA erklärt, dass es bei einer Untersuchung keine Beweise für Doping-Vergehen aktueller russischer Nationalspieler gebe. Gegen mehrere Spieler, die nicht bei der WM im Einsatz sein werden, laufen hingegen noch Untersuchungen.

Im 2016 veröffentlichten Report des WADA-Ermittlers Richard McLaren zum Staatsdoping in Russland waren 154 Proben von russischen Fußballern erwähnt worden. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 hatte es einen großen Dopingskandal um manipulierte Proben gegeben.

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