Irre Partie! Juve macht Riesenschritt Richtung Titel
Juventus Turin bleibt im italienischen Fußball nach einem spektakulären Sieg auf Titelkurs. Der Serienmeister gewann am Samstag durch zwei späte Tore bei Inter Mailand 3:2 (1:0) und setzte damit seinen Verfolger SSC Neapel unter Druck. Napoli muss am Sonntag (18:00 Uhr) beim AC Florenz gewinnen, um die Turiner drei Spieltage vor Saisonende in der Serie A nicht davonziehen zu lassen.
Juventus hat die vergangenen sechs Meistertitel im italienischen Fußball geholt, Neapel gewann den Scudetto zuletzt 1990 mit Diego Maradona. Für die Turiner sah es mit Sami Khedira in der Startelf zunächst nach einem wenig aufregenden Sieg im "Derbi d'Italia" aus. Der frühere Bayern-Profi Douglas Costa (12.) brachte die Gäste in Führung, drei Minuten später sah Inters Matias Vecino nach einem brutalen Foul an Mario Mandzukic die Rote Karte.
LUI. @G_Higuain #InterJuve
— JuventusFC (@juventusfc) 28. April 2018
2️⃣ - 3️⃣ pic.twitter.com/DUzfEtPAxD
Inter jedoch kämpfte. Mauro Icardi (52.) brachte die Mailänder zurück ins Spiel, dann unterlief Juves Andrea Barzagli ein Eigentor (65.). Juan Cuadrado (87.) und Gonzalo Higuaín (89.) drehten das Spiel jedoch erneut. Turin liegt damit trotz des 0:1 im Spitzenspiel vor einer Woche zumindest vorübergehend vier Punkte vor Neapel (88:84).
AS Rom gut aufgelegt
Zuvor hatte sich AS Rom für das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Liverpool warmgeschossen. Vier Tage vor der Partie im Stadio Olimpico (Mittwoch, 20:45 Uhr), in der Rom gegen die Reds einen 2:5-Rückstand aufholen muss, setzten sich die Giallorossi gegen Chievo Verona 4:1 (2:0) durch.
Dabei mussten die Hausherren nach der Roten Karte gegen Juan Jesus (56.) in Unterzahl spielen. Torwart Alisson hielt nach der Notbremse den fälligen Elfmeter. Die Treffer für Rom erzielten Patrik Schick (9.), Torjäger Edin Dzeko (40./67.) und Stephan El Shaarawy (65.). Roberto Inglese (88.) gelang nur noch der Ehrentreffer für Verona.