20.04.2018 16:29 Uhr

Mattersburg sinnt gegen SKN nach Frustbewältigung

In Mattersburg hofft der SKN endlich wieder einmal auf Punkte
In Mattersburg hofft der SKN endlich wieder einmal auf Punkte

Trainer Gerald Baumgartner lässt gegen den SKN St. Pölten Veränderungen in der Mattersburg-Startelf erahnen und warnt vor dem Tabellenschlusslicht.

Drei Tage nach dem bitteren Aus im Cup-Halbfinale gegen Titelverteidiger Salzburg ist der SV Mattersburg in der 31. Runde der Bundesliga am Samstag (18:30 Uhr) gegen Schlusslicht St. Pölten gefordert. Noch lebt die Mini-Chance der Burgenländer auf einen Europacupplatz, auch wenn die acht Punkte auf Platz fünf nicht leicht aufzuholen sind.

Für die Mattersburger ist das Spiel auch Gelegenheit zur Frustbewältigung. Nach der Niederlage im Elferschießen haderte man nicht zuletzt mit dem Schiedsrichter, aber auch mit eigenem Unvermögen. "Wir haben noch einen Elfmeter vergeben und obendrein noch die Topchance von Andreas Gruber. Wenn du dann gegen so eine europäische Topmannschaft das Spiel für dich entscheiden möchtest, dann musst du eben eine dieser Möglichkeiten nutzen", stellte Trainer Gerald Baumgartner klar.

>> Liveticker: SV Mattersburg gegen SKN St. Pölten

Der Salzburger denkt angesichts des Cupmarathons an Rotation. "Doch die Elf, die am Samstag aufläuft, kann einen Sieg gegen den SKN einfahren. Das ist unser erklärtes Ziel." Die Saisonbilanz gegen die Niederösterreicher ist positiv, in den beiden Duellen im Herbst gab es zwei Unentschieden, das Auswärtsspiel im Frühjahr gewann Mattersburg klar mit 3:0. Die "Wölfe" dürfe man jedenfalls nicht unterschätzen. Baumgartner: "Das ist eine gefährliche Mannschaft, gegen die man sehr gut spielen muss, um gewinnen zu können."

SKN St. Pölten: Kühbauer fordert mehr Mut in der Offensive

St. Pöltens Coach Dietmar Kühbauer wartet vor seinem dritten Spiel noch auf Zählbares. Das soll nach den Niederlagen bei Rapid und gegen den LASK nun im Pappelstadion gelingen. Beim jüngsten 1:3 gegen die Linzer sah Kühbauer auch Positives. "Wir haben das in der Defensive eigentlich gut gelöst, haben den LASK neutralisiert. Innerhalb von sechs Minuten haben wir dann das Spiel weggeschmissen", meinte der Burgenländer mit langer SVM-Vergangenheit.

Klar sei, dass man sich gegen die Burgenländer in der Offensive "mehr zutrauen" muss, ohne sich hinten zu entblößen. Allerdings kann Kühbauer wohl nicht auf seine gewohnte Fünferkette setzen, weil zahlreiche Defensivakteure ausfallen.

apa

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