19.04.2018 10:34 Uhr

Olaf Rebbe soll VfL Wolfsburg Rücktritt angeboten haben

Steht in Wolfsburg vor dem Aus: Olaf Rebbe
Steht in Wolfsburg vor dem Aus: Olaf Rebbe

Obwohl der VfL Wolfsburg noch vor wenigen Tagen Gerüchte über eine unmittelbar bevorstehende Trennung von Olaf Rebbe zurückwies, scheint das Aus des Sportdirektor längst beschlossene Sache zu sein. Nach neuesten Meldungen soll der 39-Jährige sogar mit einem Rücktritt geliebäugelt haben. 

Das jedenfalls berichtet der "kicker" in seiner aktuellen Ausgabe. Der jüngst ausgeschiedene Aufsichtsratsboss Francisco Javier Garcia Sanz habe Rebbe - ganz entgegen der Behauptungen des Vereins - bereits mitgeteilt, dass die Wölfe nicht mehr mit ihm weiterarbeiten wollen. Daraufhin habe der Sportdirektor seinen Rücktritt angeboten. Auf Nachfrage des Fußballfachmagazins wollte sich der 39-Jährige nicht zu den Spekulationen äußern. Garcia Sanz habe Rebbes Gesuch ohnehin abgelehnt, um die Ruhe im Abstiegskampf nicht zu gefährden.

Mit Blick auf die neue Saison sollen sich die Verantwortlichen des VfL rund um den neuen Aufsichtsratschef Frank Witter schon seit Wochen im Gespräch mit potenziellen Kandidaten für den Posten des Geschäftsführers Sport befinden. Als Wunschkandidat der Entscheidungsträger gilt weiterhin Horst Heldt, der zur Zeit bei Hannover 96 die sportlichen Geschicke leitet.

Heldt, dessen Vertrag bei den Niedersachsen bis 2020 datiert ist, benötigt allerdings grünes Licht von Martin Kind. Fraglich, ob der 96-Boss dieses erteilen würde, nachdem er sich bereits deutlich gegen einen Wechsel des 48-Jährigen aussprach, als der 1. FC Köln nach dem Schmadtke-Aus anklopfte. Außerdem würde Heldt laut "kicker" Gerhard Zuber mitbringen wollen, seines Zeichens Sportlicher Leiter in Hannover. Der entsprechende Posten beim VfL ist ab Sommer 2019 jedoch schon für Ex-Profi Marcel Schäfer vorgesehen. Konflikte wären in diesem Fall vorprogrammiert. 

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