19.04.2018 09:36 Uhr

Stress bei Bayer? Bailey-Berater poltert gegen Herrlich

Leon Bailey kam gegen Bayern erst zur zweiten Halbzeit
Leon Bailey kam gegen Bayern erst zur zweiten Halbzeit

Craig Butler, Stiefvater und persönlicher Berater von Leon Bailey, hat sich nach dem Ausscheiden von Fußball-Bundesligist aus dem DFB-Pokal mit deutlichen Worten an Werkself-Coach Heiko Herrlich gewandt. 

Nachdem Bailey im Halbfinale gegen den FC Bayern München (2:6) erst zur Pause eingewechselt wurde und dann den offensiveren Part von Retsos als linker Flügelspieler übernahm, polterte Butler in den sozialen Medien: "Sie setzen ihn auf die Bank, sie bringen ihn hinten links und sie spielen ihn nicht an." Die Kritik richtete sich somit sowohl gegen Cheftrainer Heiko Herrlich als auch die Mitspieler Baileys. 

Coach Herrlich reagierte gelassen auf die Verbalattacken: "Ich akzeptiere seine Meinung. Damit hat sich's." Der Trainer will um jeden Preis vermeiden, dass zur wichtigsten Phase der Saison Unruhe im und um das Team entsteht.

Auch, wenn Bailey gegen die Bayern nur eingewechselt wurde: In den entscheidenden Wochen mit Partien gegen Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, Werder Bremen und Hannover 96 soll der Jamaikaner nach dem Dafürhalten Herrlichs unbedingt an die starken Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen.

Vor allem am Samstagabend (ab 18:30 Uhr) im Duell gegen den BVB steht die Qualifikation für die Champions League auf dem Spiel, für das alle Kräfte gebündelt werden sollen.

Sechs seiner neun Saisontore erzielte der 20-Jährige vor dem Jahreswechsel. In der Bundesliga war Bailey zuletzt aber stets eine feste Größe und stand jeweils in der Anfangsformation der Leverkusener.

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