18.04.2018 10:05 Uhr

HSV sitzt bei Wood in der Millionen-Falle

Bobby Wood (M.) könnte für Hamburg zum großen Problem werden
Bobby Wood (M.) könnte für Hamburg zum großen Problem werden

Bobby Wood ist beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV aufs Abstellgleis geraten. Dank einer horrenden Ausstiegsklausel und einem üppigen Gehalt scheint eine Trennung im Sommer dennoch unwahrscheinlich.

Keine Tore, zuletzt nur ein Platz auf der Tribüne und dennoch droht Wood, für den HSV zum finanziellen Fiasko zu werden. Knapp drei Millionen Euro jährlich streicht der Stürmer aktuell ein. Laut Informationen der "Hamburger Morgenpost" kassiert Wood auch in der zweiten Liga weiter kräftig ab. Üppige zwei Millionen Euro wandern pro Jahr demnach auch im Unterhaus auf das Konto des Angreifers.

Angesichts der akuten Torkrise des 25-Jährigen, der seit über 1200 Spielminuten auf ein Erfolgserlebnis wartet, dürfte der Interessenten-Kreis somit äußerst überschaubar ausfallen. Zudem erhöhten die Rothosen erst im vergangenen Sommer die Ausstiegsklausel von zwölf auf 20 Millionen Euro.

Der teure Dauer-Reservist könnte daher den angestrebten Wiederaufbau des Dinos in Liga zwei erschweren. Eigentlich plant der Elbverein für die kommende Spielzeit die große Bubi-Offensive, um den HSV im Falle des wahrscheinlichen Abstieges wieder zurück in die erste Liga zu schießen. Neben Hoffnungsträger Jann-Fiete Arp (18) arbeiten die Hamburger wohl an einer Verpflichtung von Bayern-Talent Manuel Wintzheimer (19).

Für Wood wäre folglich kein Platz mehr in der Offensive des Elbvereins. Allerdings ist der Vertrag des US-Amerikaners noch langfristig bis 2021 datiert. Solange droht der HSV in der Causa-Wood, weiter in der Millionen-Falle zu sitzen.

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