16.04.2018 09:01 Uhr

Dárdai zählt Weiser an: "Ein Unsicherheitsfaktor"

Mitchell Weiser befindet sich im Formtief
Mitchell Weiser befindet sich im Formtief

Dank des 2:1-Heimerfolgs gegen den 1. FC Köln hat Fußball-Bundesligist Hertha BSC den Klassenerhalt so gut wie sicher. Eitel Sonnenschein also? Weit gefehlt!

Aktuell sorgt Mitchell Weiser bei den Berlinern für Unruhe. Der Außenverteidiger kokettiert seit Monaten mit einem Abschied aus der Hauptstadt, zuletzt galt Bayer Leverkusen als heißester Anwärter.

Zugleich bereitet Weisers dramatischer Formverfall den Verantwortlichen der Alten Dame Kopfzerbrechen. Lange Zeit war der 23-Jährige unter Coach Pál Dárdai unumstritten, glänzte als Antreiber auf dem rechten Flügel.

In den vergangenen Wochen wollte dem U21-Europameister allerdings gar nichts mehr gelingen. So auch gegen Köln, als er nach indiskutabler Vorstellung bereits zur Pause vom Feld musste. Bezeichnend: Ohne Weiser drehte Hertha die Partie in Windeseile und erkämpfte sich einen immens wichtigen Dreier.

Ist Weiser mit den Gedanken schon in Leverkusen?

Nach der Partie fand Dárdai deutliche Worte: "Mitch war ein Unsicherheitsfaktor. Das konnten wir uns nicht leisten, deshalb habe ich ihn ausgewechselt." Ein verbaler Schlag ins Gesicht von Weiser.

Im Umfeld des Vereins glauben viele, dass der flinke Außenbahnspieler mit den Gedanken längst woanders ist. Laut "Bild" liegen ihm Millionen-Angebote aus Leverkusen und Dortmund vor.

In Berlin besitzt Weiser noch ein bis 2020 gültiges Arbeitspapier, welches eine festgeschriebene Ablöse zwischen 12 und 13 Millionen Euro beinhalten soll. Die Anzeichen verdichten sich, dass Bayer bereit wäre, diese Summe zu zahlen.

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