04.04.2018 11:47 Uhr

Batshuayi-Ersatz: BVB beobachtet La-Liga-Knipser

Shootingstar bei Celta Vigo: Maximiliano Gómez
Shootingstar bei Celta Vigo: Maximiliano Gómez

Aktuell gleicht der Kader des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund einer großen Baustelle. Im Sommer steht den Schwarz-Gelben ein Umbruch ins Haus. In allen Mannschaftsteilen drückt der Schuh - auch im Sturmzentrum, wo Leihspieler Michy Batshuayi wohl nur eine Übergangslösung bleibt. Medienberichten zufolge könnte sein Nachfolger aus Galizien kommen.

Laut "Radio Galega" beobachtet der BVB seit einiger Zeit den uruguayischen Angreifer Maximiliano Gómez von Celta Vigo. Der 21-Jährige, der erst im vergangenen Juli für rund vier Millionen Euro aus seiner Heimat in die Primera División gewechselt war, zählt zu den Shootingstars der Liga.

In 29 Einsätzen im Trikot der Celestes traf der wuchtige Südamerikaner bereits 14 Mal. Kein Wunder, dass mittlerweile größere Klubs auf den viermaligen Nationalspieler aufmerksam geworden sind.

Gómez steht in Vigo bis 2022 unter Vertrag. Im Arbeitspapier des Torjägers ist eine Ausstiegsklausel über 50 (!) Millionen Euro verankert. In Spanien ist es allerdings nicht unüblich, derartige Wahnsinnssummen zu definieren. In den meisten Fällen sind die Spieler aber günstiger zu haben. Wie tief die Borussen tatsächlich in die Tasche greifen müssten, um den designierten WM-Teilnehmer in den Ruhrpott zu locken, ist unklar.

In Spanien hat sich Gómez in Windeseile einen Namen gemacht. Der Youngster gilt als physisch starker Wandspieler mit hervorragendem Kopfballspiel. In der laufenden Saison netzte er unter anderem gegen Real Madrid und den FC Barcelona. Experten prophezeien dem Uru eine große Zukunft - womöglich in der Bundesliga?

Batshuayi vor dem Abflug

Gómez könnte beim BVB Michy Batshuayi ersetzen. Der Belgier, der im Winter vom FC Chelsea ausgeliehen wurde, wird wohl nach London zurückkehren.

Trotz unbestrittener Knipser-Qualitäten (Acht Tore in zwölf Einsätzen) wirkt der 24-Jährige im Spiel der Dortmunder oftmals wie ein Fremdkörper. Zudem sollen die Ablöseforderungen der Blues für die Westfalen - trotz Aubameyang-Millionen - kaum zu stemmen sein.

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