24.03.2018 16:13 Uhr

KSC stellt Rekord ein - Fortuna verliert Anschluss

Der KSC hat seinen eigenen Rekord eingestellt
Der KSC hat seinen eigenen Rekord eingestellt

Aufstiegsanwärter Karlsruher SC hat in der 3. Fußball-Liga seinen eigenen Rekord eingestellt. Die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz erreichte am 31. Spieltag im Duell der Zweitliga-Absteiger bei den Würzburger Kickers ein 0:0 und blieb damit zum 20. Mal in Folge ohne Niederlage.

Solch eine Serie hatte Karlsruhe in der Saison 2012/2013 schon einmal hingelegt. Am Saisonende stieg der KSC damals als Tabellenführer in die 2. Bundesliga auf. In der laufenden Saison behaupteten die Badener Relegationsplatz drei und dürfen weiter vom direkten Wiederaufstieg träumen.

Der KSC liegt mit 58 Punkten hinter dem SV Wehen Wiesbaden, der bei Aufsteiger SV Meppen 3:1 (1:0) gewann und 59 Zähler aufweist. Die Hessen haben zudem noch ein Spiel in der Hinterhand. Der Tabellenvierte 1. FC Magdedburg, der zum Abschluss des Spieltages am Sonntag auf den VfL Osnabrück trifft, hat mit 57 Punkten und noch zwei Nachholspielen vor der Brust allerdings neben Tabellenführer SC Paderborn nach wie vor die besten Karten. Der Spitzenreiter (63) hatte bereits am Freitag durch ein 2:0 bei Werder Bremen II seine Führung ausgebaut.

Köln patzt beim Schlusslicht

Weiter an Boden verlor Fortuna Köln durch ein 1:2 (0:0) bei Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt. Die Gäste schwächten sich bereits in der achten Minute selbst, als Bernard Kyere-Mensah wegen einer Notbremse an Elias Huth die Rote Karte sah.

In Meppen erlebte SV-Coach Christian Neidhart in seinem ersten Spiel als frischernannter Fußballlehrer eine herbe Enttäuschung. Moritz Kuhn (40.), Simon Brandstetter (48.) und Stephan Andrist (55.) machten den Erfolg für Wiesbaden perfekt. Benjamin Girth (87.) traf für die Gastgeber.

Köln erlitt nach dem vorangegangenen 1:3 gegen die SG Sonnenhof Großaspach in Erfurt den nächsten Rückschlag im Aufstiegsrennen. Tugay Uzan (63.) und Nermin Crnkic (67.) machten den fünften Saisonsieg der Erfurter perfekt, für die bei zwölf Zählern Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz und dem laufenden Insolvenzverfahren der Weg in die Regionalliga praktisch nicht mehr abzuwenden ist.

Bremen rutscht ans Tabellenende

Erfurt gab die Rote Laterne des Tabellenletzten aber immerhin an Bremen ab. Drittletzter ist der Chemnitzer FC nach einem 1:3 (0:2) im Kellerduell bei Sportfreunde Lotte, dessen Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz bereits sieben Zähler beträgt.

In einer hektischen Partie wurde CFC-Trainer David Bergner in der 55. Minute auf die Tribüne geschickt, und sein Torjäger Daniel Frahn sah vier Minuten später wegen Reklamierens die Gelb-Rote Karte. Anschließend rasteten einige Chemnitzer Hooligans aus, sodass das Match knapp zehn Minuten unterbrochen werden musste.

Zudem trennten sich Hansa Rostock und Carl Zeiss Jena 0:0, Großaspach unterlag dem Halleschen FC 0:3 (0:1), und Preußen Münster gewann gegen die SpVgg Unterhaching 2:0 (1:0).

"Wieder ein Dreier im Preußenstadion. Jetzt können wir erst einmal durchatmen. Die kommende Aufgabe in Karlsruhe wird nicht leicht, aber mit dem Sieg von heute im Rücken können wir das Auswärtsspiel etwas entspannter angehen", fasste Münsters Trainer Marco Antwerpen die Situation zusammen.

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