24.03.2018 12:13 Uhr

"Versucht, zu helfen": Magath wollte HSV-Anteile

Felix Magath hat dem HSV seine Hilfe angeboten
Felix Magath hat dem HSV seine Hilfe angeboten

Den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV und Felix Magath verbindet eine lange Vergangenheit. Zehn Jahre spielte der heute 64-Jährige für die Rothosen, als Trainer führte er den Klub ins Achtelfinale des UEFA-Pokals. Den Absturz des Dinos kann Magath natürlich nur schwer ertragen.

Deshalb hat der Trainer dem HSV auch seine Hilfe angeboten. "Ende Januar war ich drauf und dran, Anteile am HSV zu erwerben. Ich habe in der Vergangenheit versucht, zu helfen", verriet Magath beim "Sportschau Club" der "ARD": "Allerdings wollte Herr Kühne nicht mit mir reden."

Der dreifache Meistertrainer berichtete weiter, dass er zweimal von den Aufsichtsratsvorsitzenden angesprochen wurde. "Allerdings haben die es nie hingekriegt, eine Mehrheit zu haben, um mich wirklich zu holen. Ich weiß nicht, was da hinter den Kulissen los ist", so Magath.

Eine Erklärung für seine Ablehnung hat der 64-Jährige auch parat: "Ich war immer umstritten, weil ich klar gesagt habe, dass ich die sportlichen Entscheidungen treffen und verantworten will, ohne ständig mit den Gremien darüber zu diskutieren."

"Es ist ein Jammer, was in Hamburg passiert"

Dass der HSV in einer derart prekären Situation steckt, lässt Magath nicht kalt. "Selbstverständlich würde ich gerne helfen, es schmerzt ja, wenn man diesen HSV sieht", erklärte der Europameister von 1980.

Magath kann nicht verstehen, wie es die Verantwortlichen geschafft haben, den Klub in einer derartige Krise zu bringen: "Es ist ein Jammer, was in Hamburg passiert. Aus meiner Sicht ist es unvorstellbar und mir fehlen da auch die Worte, wie man so einen guten, starken, schönen Verein in so einer wunderbaren Stadt so zerstören kann."

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