21.03.2018 08:59 Uhr

Heynckes-Nachfolge: Bayern macht bei Pochettino Ernst

Mauricio Pochettino könnte nächste Saison Bayern-Trainer sein
Mauricio Pochettino könnte nächste Saison Bayern-Trainer sein

Wer in der kommenden Saison an der Seitenlinie des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München stehen wird, ist nach wie vor ungeklärt. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino das Erbe von Jupp Heynckes antreten wird.

Laut "Sport Bild"-Informationen haben die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters Kontakt zu Pochettino aufgenommen. Sportdirektor Hasan Salihamidzic habe den Spurs-Coach bei Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge vorgeschlagen, woraufhin der Klub das Gespräch mit dem Argentinier suchte.

Bereits vor einer Woche hatte der frühere Nationalspieler Dietmar Hamann Pochettino in München ins Gespräch gebracht. "Ich weiß, dass die Bayern Mauricio Pochettino kontaktiert haben und er eine Option war - und möglicherweise noch ist", so der 44-Jährige in seiner Kolumne bei "skysport.de".

Dass Pochettino kein Deutsch spricht, sei laut Hamann "mit Sicherheit nicht das entscheidende Kriterium. Sie werden versuchen, den bestmöglichen Trainer zu holen." Für den ehemaligen Liverpool-Spieler wäre dies "der Trainer von Tottenham".

Auch die "Sport Bild" berichtet nun, dass die Münchener von ihrem Plan abgerückt sind, in jedem Fall einen Trainer zu verpflichten, der Deutsch spricht. Dies machte Salihamidzic bereits im November deutlich: "Das muss nicht sein. Wenn wir das sagen würden, würden wir uns automatisch eine Türe zumachen. Es ist nichts ausgeschlossen."

Haben Real und PSG die Nase vorn?

Dass die Bayern Pochettino tatsächlich nach München lotsen, scheint allerdings nicht sehr wahrscheinlich. Im Sommer 2016 verlängerte der 46-Jährige seinen Kontrakt in London bis 2021. Die Ablösesumme dürfte im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Außerdem wurde Pochettino zuletzt immer wieder mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht, sollten sich die Königlichen am Saisonende von Trainer Zinédine Zidane trennen. Auch bei Paris Saint-Germain steht der Argentinier hoch im Kurs.

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