02.03.2018 12:02 Uhr

Bordeaux-Boss bezieht Stellung zu Malcom-Wechsel

Der Brasilianer Malcom will im Sommer Girondins Bordeaux verlassen
Der Brasilianer Malcom will im Sommer Girondins Bordeaux verlassen

Fußball-Bundesligist FC Bayern München steht Medienberichten zufolge vor einer Verpflichtung des Brasilianers Malcom von Girondins Bordeaux. Bereits eine Einigung über einen Fünfjahresvertrag zwischen dem Spieler und dem amtierenden Tabellenführer im deutschen Oberhaus soll es laut "Sport Bild" gegeben haben. Nun hat sich Bordeaux-Boss Stéphane Martin zu einem möglichen Wechsel geäußert.

"Zuletzt waren viele Klubs an ihm dran", gab Martin gegenüber der "Bild" zu. Das Boulevardblatt vermeldet dazu, dass Bordeaux noch im Winter ein Angebot in Höhe von 42 Millionen Euro vom FC Arsenal abgelehnt hat. Um Malcom zu verpflichten, müssten die Bayern daher mindestens 50 Millionen Euro Ablöse plus zehn Millionen Euro an Bonuszahlungen aufbringen.

Stéphane Martin blieb im Transferpoker im Winter jedoch hartnäckig: "Wir haben ihm aber klar gesagt, dass wir ihn nicht abgeben. Anders als Spieler, die sich wegstreiken, hat er danach weiter alles gegeben. Das rechne ich ihm hoch an." In der aktuellen Saison kommt der Flügelstürmer bereits auf acht Treffer in 25 Ligue-1-Partien.

"Mix aus Douglas Costa und Arjen Robben"

Der Bordeaux-Boss schwärmte dabei vom 21-Jährigen und gibt damit den Bayern-Fans einen Vorgeschmack auf dessen Qualitäten, falls ein Wechsel im Sommer zustande kommt. "Er ist unser Bester ins Sachen Tore und Vorlagen. Er ist klein, aber stark, schwer aufzuhalten. Aus meiner Sicht ist er ein Mix aus Douglas Costa und Arjen Robben. Ein typischer Linksfuß, technisch versiert und schnell." Daher gehöre Malcom "weltweit definitiv zu den interessantesten Spielern in seinem Alter".

Ein Wechsel im kommenden Sommer ist für den Angreifer derweil schon beschlossene Sache. "Ich werde mir das Team aussuchen und Bordeaux wird mir die Freigabe erteilen", zitiert die "Bild" den möglichen Bayern-Neuzugang, der in Frankreich vertraglich noch bis 2021 gebunden ist.

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