28.02.2018 12:51 Uhr

Wenger vor dem Aus? "Das ist meine kleinste Sorge"

Arsène Wenger und der FC Arsenal hinken in der Premier League hinterher
Arsène Wenger und der FC Arsenal hinken in der Premier League hinterher

Am Sonntag unterlag der FC Arsenal im Finale des League Cups Manchester City deutlich mit 0:3. Teammanager Arsène Wenger sah sich nach dem enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft großer Kritik ausgesetzt.

"Es gibt einen Grund, warum City die Liga dominiert. Ich bin ein bisschen überrascht, wie manche Leute dieses Spiel analysiert haben. Es hört sich so an, als hätten wir gegen einen schlechten Fünftligisten verloren", wehrte sich der Franzose gegen das Medien-Echo und ergänzte: "Auch wir sind mit unserer Leistung nicht zufrieden."

Schon am Donnerstag treffen die beiden Mannschaften wieder aufeinander - dann aber in der Premier League. Nur mit einem Dreier können die Londoner eine Restchance auf die Champions-League-Plätze wahren. Aktuell liegt Arsenal zehn Punkte hinter dem Tabellenvierten Tottenham. "Die Top Vier sind weiter unser Ziel. Ich möchte, dass wir fokussiert und als geschlossenes Team in die Partie gehen. Wir wollen die Antwort auf dem Platz geben und das Spiel gewinnen", erklärte Wenger.

Dabei räumte der 68-Jährige ein, vielmehr "die entscheidenden Situationen zu unseren Gunsten nutzen" zu müssen: "Im Finale haben wir insgesamt zu zaghaft agiert." Ein Bild, das der FC Arsenal allerdings nicht zum ersten Mal in dieser Saison zeigte. Kritik mehrt sich in der Hauptstadt, auch an der Arbeit des Teammanagers.

Wenger will sich weiter verbessern

Lange Zeit galt Wenger als unantastbar auf seinem Posten. Doch nach ausbleibenden Leistungen und vor allem wegen seiner zurückhaltenden Transferpolitik wird der Franzose vermehrt angezählt. Gar ein vorzeitiges Aus bei den Gunners, die er 1996 trainiert, steht immer wieder im Raum.

"Ganz ehrlich, das ist im Moment meine kleinste Sorge", sagte der Coach leicht genervt. "Mein Job ist, Leistungen und Resultate abzurufen, der Job anderer Leute ist es, mich zu beurteilen. Ich versuche, ein besserer Trainer zu sein, als noch vor fünf Jahren. Meine Bemühungen und das Engagement sind auf jeden Fall da", so Wenger.

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