23.02.2018 15:01 Uhr

Mattersburg: Breite Brust und Personalsorgen

Gerald Baumgartner schwimmt auf der Erfolgswelle
Gerald Baumgartner schwimmt auf der Erfolgswelle

In Altach kommt es am Samstag (18.30 Uhr) zu einem Duell zweier direkter Konkurrenten um die kleine Chance auf einen Europacupplatz. Die Vorteile scheinen klar bei den Burgenländern zu liegen. Denn während Altach 2018 erst einen Punkt holte, kommen die Gäste mit drei Siegen in Folge nach Vorarlberg - aber auch mit Personalsorgen.

"Mattersburg ist sehr gut in das Frühjahr gestartet, das wird es nicht leichter machen", musste Altach-Coach Klaus Schmidt gestehen. Seine eigene Truppe hat 2018 noch kein einziges Tor geschossen und neben einem 0:0 gegen den WAC zwei Niederlagen gegen LASK und Salzburg hinnehmen müssen. Der Tabellenachte liegt vier Punkte hinter Mattersburg und droht den Anschluss zu verpassen. "Wir sehnen uns nach einem wirklichen Erfolgserlebnis", sagte Schmidt.

"Aktuell sind wir in einer Phase, wo wir es nicht leicht haben", gestand auch Verteidiger Andreas Lienhart, gab sich aber kämpferisch: "Um aus dieser Phase herauszukommen, müssen wir viel mehr investieren - dann werden wir wieder belohnt werden." Immerhin meldeten sich Kapitän Philipp Netzer, Routinier Andi Lienhart und Louis Ngwat-Mahop wieder fit, die Defensivspieler Jan Zwischenbrugger und Benedikt Zech dürften hingegen nach einer Grippe ausfallen. Fix fehlen die von der Achillessehne geplagten Boris Prokopic, Valentino Müller und Mathias Honsak.

>> Liveticker SCR Altach - SV Mattersburg

Für Mattersburg-Coach Gerald Baumgartner ist das Duell im "Ländle" eine "interessante Partie". "Es geht ja auch um einen direkten Konkurrenten", erklärte der Salzburger, dessen Elf das erste Saisonduell bei Altach mit 0:1 verloren, zuhause aber ebenso mit 1:0 gesiegt hatte. Sein Fazit: "Spiele gegen Altach sind immer intensiv." Man sei jedenfalls gerüstet: "Wir haben mit Sturm und Austria zwei Topvereine in Österreich besiegt und auch in St. Pölten, wo es für sie um alles ging, gewonnen. Dementsprechend können wir selbstbewusst in diese nächste Aufgabe gehen."

Allerdings hat Baumgartner einige Personalsorgen. Mittelfeld-Lenker Jano ist wegen seiner Schulter fraglich, die verletzten Mario Grgic, Florian Hart und Manuel Seidl fallen fix aus - ebenso wie Salzburgs Leihstürmer Smajl Prevljak, der zuletzt zweimal in Folge doppelt traf. "Wir jammern nicht", stellte Baumgartner klar. "Wir hatten ja auch gegen Sturm viele Ausfälle, konnten dies aber gut kompensieren."

apa

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