Der Besitzer des AC Milan, Li Yonghong, hat Medienberichte über seine angebliche Zahlungsunfähigkeit als "Fake-News" zurückgewiesen.

Die Gerüchte hätten "dem Klub, meinen Unternehmen, meiner Familie und mir selbst großen Schaden zugefügt", erklärte Li in einem offiziellen Klub-Statement. "Die Situation meiner Vermögenswerte ist intakt, der Klub und meine Unternehmen haben keine Probleme. Ich hoffe, dass den jüngsten Nachrichten kein Glauben geschenkt wird."

Der "Corriere della Sera" hatte zuvor berichtet, der chinesische Unternehmer könne Schulden bei mehreren Banken nicht mehr begleichen. Im Oktober könne Milan deswegen in den Besitz eines Hedgefonds übergehen.

Li forderte, das Augenmerk nun wieder auf die sportliche Situation Milans zu legen. "Was wir alle wollen ist die Weiterentwicklung des Teams und die Unterstützung von Trainer Gennaro Gattuso. Wir werden alles tun, damit der Klub an die Spitze zurückkehrt", schrieb Li.

Milan belegt in der Serie A derzeit Tabellenplatz sieben, satte 25 Punkte hinter Spitzenreiter SSC Neapel - trotz Transferausgaben von fast 200 Millionen Euro im Sommer.

Um Eigner Li ranken sich bereits seit der 700 Millionen Euro schweren Übernahme des 18-fachen italienischen Meisters im vergangenen Jahr Pleite-Gerüchte.