20.02.2018 10:22 Uhr

FCA wehrt sich gegen mögliche DFB-Ermittlungen

Im Spiel gegen den VfB Stuttgart gab es für Manuel Baum und Stefan Reuter Gesprächsbedarf
Im Spiel gegen den VfB Stuttgart gab es für Manuel Baum und Stefan Reuter Gesprächsbedarf

Bundesligist FC Augsburg sieht keine Grundlage für die Ermittlungen des Kontrollausschusses des Deutschen Fußball-Bundes gegen Trainer Manuel Baum.

"Ich kann nichts erkennen, was dazu führen sollte, dass unser Trainer auf die Tribüne geschickt wird. Es ist definitiv nichts gesagt worden, was einen Platzverweis rechtfertigt", zitierte die "Fußball Bild" FCA-Manager Stefan Reuter.

Der Coach hatte sich im Punktspiel am Sonntag gegen VfB Stuttgart (0:1) dermaßen aufgeregt, dass er von Schiedsrichter Tobias Stieler in der 74. Minute auf die Tribüne geschickt wurde. Reuter: "Herr Stieler spricht auch davon, dass Manuel nach Spielende auf den Platz gestürmt sei. Davon kann keine Rede sein. Da läuft er noch langsamer als ich... Wenn es für so etwas eine Strafe gibt, dann wäre das unverständlich."

Klärendes Gespräch mit VfB-Vorstand Reschke

Für Baum war es bereits der zweite Innenraumverweis. Am 29. Spieltag der vergangenen Saison musste der Trainer im Spiel gegen den 1. FC Köln (2:1) in der Nachspielzeit auf die Tribüne.

Baum suchte derweil auch das Gespräch mit Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke. Er hatte angeblich Schwalben-Vorwürfe gegen die VfB-Profis Mario Gomez und Santiago Ascacibar geäußert.

"Ich habe persönlich mit Michael Reschke gesprochen und das Thema aus der Welt geräumt", so Baum in der "Fußball Bild", "im Interview direkt nach dem Spiel habe ich die Leistung des Schiedsrichters bewertet und nicht Stuttgarter Spieler der Unsportlichkeit bezichtigt."

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten