16.02.2018 08:08 Uhr

BVB feiert neue Sturm-Attraktion Batshuayi

Trifft weiter nach Belieben: Michy Batshuayi
Trifft weiter nach Belieben: Michy Batshuayi

Michy Batshuayi ist die neue Attraktion von Borussia Dortmund. Spätestens nach dem Doppelpack des Belgiers zum 3:2 (1:0) über Atalanta Bergamo trauert beim Revierklub niemand mehr seinem Vorgänger Pierre-Emerick Aubameyang hinterher.

Den traumhaften Einstand des Ende Januar vom FC Chelsea ausgeliehenen Batshuayi, der in seinen bisherigen drei Spielen für den BVB beachtliche fünf Mal traf, kommentierte Trainer Peter Stöger mit einem Lächeln: "Er ist ein besonderer Stürmer. Es war ein guter Schachzug, ihn hierher zu holen."

Wie schon zuvor in Köln (3:2) und gegen den Hamburger SV (2:0) war auf den Aubameyang-Ersatz auch im Duell mit Bergamo Verlass. Als der neuerliche Rückschlag nach den beiden Gegentreffern durch Josip Ilicic (51./56.) besiegelt schien, schlug Batshuayi (65./90.+1) eiskalt zurück. Zwei sehenswerte Zuspiele des kurz zuvor eingewechselten Mario Götze ebneten den Weg zum Happy End.

"Ich habe immer daran geglaubt, dass wir es noch schaffen", sagte Batshuayi. Für seine problemlose, schnelle Integration in den Kader hatte der 24-Jährige eine einfache Erklärung: "Sie haben mich hier sehr gut aufgenommen. Ich habe mich sofort sehr gut gefühlt."

Schürrle im Aufwind

Neben Batshuayi machte auch André Schürrle von sich reden. Der in Dortmund bereits als Fehleinkauf abgestempelte Angreifer belohnte sich für seine erneut ansprechende Leistung mit dem Tor zum 1:0 (30.).

Trainer Stöger ist guter Dinge, dass der einstige Problemfall sein Tief überwunden hat und dem BVB in Zukunft noch Freude bereiten wird: "Er beginnt, das abzurufen, was er an Qualität hat. Nach einer schwierigen Phase mit Verletzungen bekommt er jetzt Spielpraxis, Vertrauen, Möglichkeiten. Er zeigt mehr und mehr, was ihn auszeichnet."

"Die beiden Gegentore schmerzen"

Nach zuletzt acht Spielen ohne Sieg auf internationaler Bühne gab es für die Borussia endlich mal wieder etwas zu feiern. Allerdings ist das Polster vor dem Rückspiel in Reggio Emilia am kommenden Donnerstag dünn. "Die beiden Gegentore schmerzen, aber unsere Reaktion war gut. Für uns ist es ganz wichtig, dass wir mit einer Führung in das Rückspiel gehen", kommentrierte Julian Weigl.

Der Mittelfeldspieler wird seiner Mannschaft beim Versuch, das Achtelfinale zu erreichen, jedoch nicht helfen können. Er ist in Italien nach seiner dritten Gelben Karte gesperrt.

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