05.02.2018 10:27 Uhr

Klopp tobt nach Last-Minute-Ausgleich

Jürgen Klopp ließ seinem Frust nach dem 2:2 gegen die Spurs freien Lauf
Jürgen Klopp ließ seinem Frust nach dem 2:2 gegen die Spurs freien Lauf

Jürgen Klopp war sauer und ließ seiner Enttäuschung freien Lauf. Nach dem 2:2 gegen die Tottenham Hotspur brachte den Deutschen vor allem die letzte Aktion des Spiels aus der Fassung.

"Wenn ich sagen würde, was ich im Augenblick denke, dann würde ich die höchste Strafe im Weltfußball zahlen müssen", wetterte der Teammanager des FC Liverpool nach dem Remis im Spitzenspiel gegen die Spurs. Grund seines Grolls: Der Ausgleich der Spurs durch Torjäger Harry Kane in der fünften Minute der Nachspielzeit.

Für Klopp war der Unparteiische schuld am Remis an der Anfield Road: "Wenn ich in der Nachspielzeit auf Elfmeter entscheide, dann aber nur, wenn du 100 Prozent sicher bist." Kane bewies gute Nerven und sicherte mit seinem 21. Saisontreffer den Londonern einen Punkt, nachdem er in der 85. Minute noch einen Strafstoß verschossen hatte. Er war am ehemaligen Mainzer Schlussmann Loris Karius gescheitert.

"Beim ersten Elfmeter ging eine der klarsten Abseitssituationen voraus", wetterte Klopp, "Kane stand Abseits, meine Abwehr hat ihn Abseits gestellt, das war gutes Abwehrverhalten." Sein Tottenham-Kollege Mauricio Pochettino gratulierte hingegen dem Schiedsrichter-Gespann, "Charakter gezeigt zu haben", betonte der Argentinier: "Ich muss ihnen ein dickes Lob zollen, denn es war kein einfacher Job."

Für Liverpools Abwehrspieler Virgil van Dijk war die Sache dagegen klar: "Ich denke, es war eine Schwalbe. Man sieht ganz klar, wie er abhebt, aber darüber spricht keiner. Es gibt viele Diskussionen darüber, ob es Abseits war. Ich glaube, es war Abseits. Und eine Schwalbe."

 

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