26.01.2018 12:56 Uhr

Finnbogason vs. Terodde: Torjäger im Fokus

Alfred Finnbogason (l.) feierte im Hinspiel einen Dreierpack
Alfred Finnbogason (l.) feierte im Hinspiel einen Dreierpack

An den 1. FC Köln hat Alfred Finnbogason traumhafte Erinnerungen. Beim 3:0 im Hinspiel erzielte der isländische Torjäger des FC Augsburg seinen ersten Dreierpack in der Fußball-Bundesliga.

"Das war unser erster Saisonsieg und darum ganz wichtig. Und klar, drei Tore in der Bundesliga zu schießen, ist ganz besonders", sagte der Angreifer vor dem Rückspiel am Samstag in Köln. Beim 3:3 gegen den SC Freiburg kurz vor Weihnachten gelang Finnbogason das Drei-Tore-Kunststück übrigens nochmal. "Alfred ist eine Sensation", schwärmte FCA-Coach Manuel Baum anschließend.

In der Kölner Arena kommt es zu einem interessanten Stürmerduell. Denn der Aufschwung nach einer desaströsen Hinrunde trägt vor allem einen Namen: Simon Terodde. Das zwei Millionen Euro teure Winterschnäppchen vom VfB Stuttgart hat in zwei gewonnenen Rückrundenpartien dreimal getroffen. "Köln lebt wieder", stellte der 29-jährige Terodde fest, der schon 2010/11 in Kölner Diensten stand.

Finnbogason ist vor dem 20. Spieltag mit elf Treffern die Nummer drei hinter Bayerns Robert Lewandowski (17 Tore) und dem Noch-Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (13). Terodde wiederum ist nach zwei Einsätzen mit drei Treffern der zweitbeste Schütze im FC-Kader hinter Sehrou Guirassy (4 Tore). "Im Gegensatz zur Hinrunde haben wir jetzt wieder einen, der die Dinger vorne einfach macht", sagte Torwart Timo Horn über den neuen Mannschaftskollegen. Terodde scheint beim Tabellenletzten die große Lücke im Angriff zu füllen, die Toptorjäger Anthony Modeste hinterließ.

Finnbogason wieder im Training

Im Gegensatz zu Terodde ist Finnbogason nicht gut ins neue Jahr gestartet. Im Trainingslager auf Teneriffa bremsten den 28-Jährigen Achillessehnenprobleme aus. Er fehlte im ersten Spiel gegen den Hamburger SV (1:0), beim 0:2 in Mönchengladbach kam er 45 erfolglose Minuten zum Einsatz. Jetzt konnte der Isländer eine Woche komplett trainieren.

Der Respekt vor Kölns neuem Hoffnungsträger ist groß. "Er ist nicht nur ein guter Umschaltspieler, sondern auch bei Standardsituationen gefährlich", sagte Augsburgs Trainer Baum. Dasselbe dürften die Kölner über Finnbogason denken, den Augsburger Erfolgsgaranten.

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