Nach Wolf-Kritik: Reschke relativiert Aussagen
Sportvorstand Michael Reschke vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat seine Aussagen vom Wochenende relativiert, mit denen er Cheftrainer Hannes Wolf öffentlich angezählt hatte.
"Wir müssen uns in der Woche noch mal zusammensetzen, um uns taktische und spielerische Alternativen zu überlegen", haderte der VfB-Boss im "ZDF" nach der Stuttgarter Auswärtsniederlage beim 1. FSV Mainz 05 am Samstag.
Stuttgarts junger Trainer Hannes Wolf wusste am Sonntag nicht recht, was er mit den Aussagen seines Vorgesetzten anfangen sollte. In der "Bild" meinte Wolf: "Ich weiß nicht genau, wie er das gemeint hat. Michael hat ja schon ein anderes Aufgabenfeld. Es ist so, dass wir als Trainer-Team einen Plan machen und Michael vor jedem Spiel darüber informieren.
Nachdem die Reschke-Aussagen am Wochenende auch öffentlich für Irritationen gesorgt hatten, sah sich der Sportvorstand selbst gezwungen, seine Aussagen zu erklären: "Die Aufstellung und die Marschroute fürs Spiel bestimmt eindeutig Hannes Wolf. Unser Verhältnis ist nicht gut – es ist ausgesprochen sehr gut", so Reschke.
Trotz der jüngsten Misserfolge und dem Absturz auf Tabellenplatz 14 solle im Ländle keine Diskussion über die Personale Hannes Wolf aufkommen. Für den 36-Jährigen bedeutet der VfB Stuttgart die erste Profi-Station seiner Cheftrainerkarriere. Im Sommer 2017 feierte er mit den Schwaben die Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus.