22.01.2018 08:02 Uhr

Aubameyang-Poker: Legt Arsenal nochmal drauf?

Pierre-Emerick Aubameyang steht vor dem Absprung Richtung England
Pierre-Emerick Aubameyang steht vor dem Absprung Richtung England

Im Ringen um Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zwischen dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und dem englischen Spitzenteam FC Arsenal war bis zuletzt noch keine Einigung in Sicht.

Zu weit lagen am Sonntag die Vorstellungen beider Klubs noch auseinander. Die Gespräche zwischen den BVB-Bossen Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Justiziar Robin Steden sowie den Londoner Vertretern um Klubboss Ivan Gazidis und Begleiter Hussein Fahmy seien nach Informationen des Fußball-Fachmagazins "kicker" zwar in guter Atmosphäre, aber ohne schlussendliche Einigung verlaufen.

Das Blatt bestätigte vorangegangene englische Medienberichte, wonach die Gunners bisher nicht mehr als 50 Millionen Euro für Aubameyang ausgeben wollen. Allerdings soll in Kürze - sprich an diesem Montag - eine weitere Offerte vorbereitet werden, die nach "kicker"-Informationen um zehn Millionen Euro höher liegen und die BVB-Macher zum Einlenken bewegen soll.

Bisher sickerte immer wieder durch, dass die Dortmunder trotz der offenkundigen Wechselabsichten des gabunischen Nationalspielers nicht bereit sind, Auba für weniger als 70 Millionen Euro ziehen zu lassen. Der 28-Jährige hat bei den Schwarz-Gelben noch Vertrag bis 2021 und soll möglichst ertragreich verkauft werden. 

Giroud-Leihe bis zum Sommer

Wird der Aubameyang-Wechsel auf die Insel noch bis zum 31. Januar finalisiert, wird im Gegenzug wohl der Franzose Olivier Giroud vom FC Arsenal kommen. Der 31-Jährige, der seit über fünf Jahren für das Team von Arsène Wenger auf Torejagd geht, soll zunächst bis zum Saisonende ausgeliehen werden, ehe dann über eine weitere Verpflichtung entschieden werden soll.

Dass der Dortmunder Torjäger Aubameyang noch über den 31. Januar hinaus für den BVB auflaufen wird, scheint indes unwahrscheinlich. Zu tief scheint der Graben zwischen dem extrovertierten Stürmerstar und der Dortmunder Vereinsführung mittlerweile zu sein.

Zuletzt wurde der Stürmer zum wiederholten Male nicht für den Bundesliga-Kader der Schwarz-Gelben nominiert und vertrieb sich die Zeit am Freitagabend stattdessen mit Freunden in einer Dortmunder Soccerhalle - im Trikot des Ex-Teamkollegen Ousmane Dembélé. Dieser hatte sich im letzten Sommer selbst aus seinem laufenden Vertrag beim BVB herausgestreikt und war für eine Rekordablösesumme zum FC Barcelona abgewandert. 

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