20.01.2018 20:42 Uhr

Todt schließt Gisdol-Entlassung nicht aus

HSV-Sportchef Jens Todt (l.) wird über die Zukunft von Trainer Markus Gisdol nachdenken
HSV-Sportchef Jens Todt (l.) wird über die Zukunft von Trainer Markus Gisdol nachdenken

Sportdirektor Jens Todt vom Hamburger SV hat unmittelbar nach der 0:2-Pleite im Kellerduell der Fußball-Bundesliga gegen Schlusslicht 1. FC Köln eine Freistellung von Trainer Markus Gisdol nicht ausgeschlossen.

Dies sagte Todt nach der Partie bei "Sky" kurz nach Spielende. Durch die Niederlage ist die Situation des Bundesliga-Dinos noch prekärer geworden, der FC rangiert nur noch drei Punkte hinter den Rothosen. Etwas später fügte Todt schließlich hinzu: "Wir haben eben mit dem Vorstand zusammengesessen und werden das morgen wieder tun. Wir wollen eine Nacht darüber schlafen. Morgen entscheiden wir, wie es weitergeht."

Markus Gisdol selbst hoffe dennoch, auch weiterhin Trainer der Hanseaten bleiben zu können. Er wolle weiterhin mit "Leidenschaft" die Mannschaft betreuen und die Negativserie beenden. "Ich kann nur sagen, dass wir vom ersten Tag an hier eine schwierige und intensive Zeit hatten. Und wir haben es immer wieder hinbekommen."

Gisdol hatte den HSV im September 2016 als Nachfolger von Bruno Labbadia übernommen und den Traditionsklub in der Folge am letzten Spieltag zum Klassenerhalt geführt. Doch zuletzt machte sich aufgrund der harmlosen Vorstellungen des Teams Ernüchterung im Klub breit.

André Hahn, der gegen Köln als Mittelstürmer agierte, gab seinem Trainer unterdessen Rückendeckung. "Ich kann mir schon vorstellen, dass er mit uns die Wende schafft", so der ehemalige Gladbacher bei "Sky".

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