19.01.2018 22:34 Uhr

"Balljunge" Wagner fasziniert vom FC Bayern

Schreibt ein zweites Kapitel beim FC Bayern: Sandro Wagner
Schreibt ein zweites Kapitel beim FC Bayern: Sandro Wagner

Anfang Januar kehrte Sandro Wagner an seine alte Wirkungsstätte beim FC Bayern München zurück. Für den Stürmer, der bereits in seiner Jugend für den deutschen Rekordmeister spielte, geht ein Traum in Erfüllung.

"Ich bin hier aufgewachsen und groß geworden, habe in meiner Jugend über zehn Jahre fast täglich an der Säbener Straße verbracht. Bei Heimspielen im Olympiastadion stand ich selbst in der Südkurve oder war Balljunge, seitdem hat mich dieser Klub einfach gefangen und fasziniert", schwärmte der Stürmer in einem Interview auf der vereinseigenen Homepage.

Der 30-Jährige gab zu, dass sich seit seinem letzten Engagement einiges geändert habe. "Als ich ging, war die gesamte Geschäftsstelle noch in dem alten Verwaltungsgebäude, es gab keine Tiefgarage und das Profihaus war ebenerdig — heute ist es dreistöckig!"

Andererseits freute er sich über viele bekannte Gesichter, die auch vor zehn Jahren schon beim FC Bayern aktiv waren. "Das zeigt, dass der FC Bayern zwar ein großer Klub und eine Weltmarke ist, andererseits aber nach wie vor auf das familiäre Umfeld geachtet wird", betonte Wagner.

Wagner froh, dass er dem Ball nicht mehr hinterherlaufen muss

Endlich kann der Angreifer wieder mehr Zeit mit der Familie verbringen, die während seiner Zeit in Darmstadt und bei der TSG Hoffenheim bereits in der Nähe von München wohnte. Zu diesem Schritt habe sich die Familie damals entschieden, "weil wir die Kleinen nicht mehr ständig an neue Umgebungen gewöhnen wollten". Stattdessen musste Wagner pendeln: "Zwei, drei Mal die Woche bin ich dann mit dem Auto hin- und hergefahren — da kamen schon einige tausend Kilometer pro Monat zustande."

Rund eine Stunde stand der Winterneuzugang bislang auf dem Feld. Am Sonntag wartet vermutlich die zweite Partie auf den Offensivmann. Mit Werder Bremen kommt einer seiner Ex-Klubs in die Allianz Arena. Wagner ist schon heiß auf die Begegnung und freut sich: "Vor allem, dass ich jetzt bei der Heimmannschaft spielen darf und nicht als Gegner nur dem Ball hinterherlaufe..."

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