18.01.2018 13:08 Uhr

Stöger: Aubameyang-Wechsel war "kein Thema"

Peter Stöger will das Thema Aubameyang nicht zu hoch hängen
Peter Stöger will das Thema Aubameyang nicht zu hoch hängen

Vor dem Bundesligaspiel gegen Hertha BSC (Freitag, 20:30 Uhr) hat sich Trainer Peter Stöger von Borussia Dortmund zu den anhaltenden Gerüchten um Starstümer Pierre-Emerick Aubameyang Stellung genommen.

"Es war die letzten Tage bei uns kein Thema mehr. Wir hatten Montag ein gutes Gespräch. Es gibt eine klare Absprache. Wenn sich nichts ändert, ist er morgen eine Option. Ich plane mit ihm, wenn er Gas gibt. Im Grunde entscheidet er selbst, ob er sich für das Spiel qualifiziert", sagte BVB-Trainer Peter Stöger auf der Pressekonferenz zu seinem Sturm-Star Aubameyang.

Innerhalb der Mannschaft gebe es ohnehin keinerlei Unruhe. "Bei uns ist alles stimmig. Es gibt Fehler bei denen wir reagieren. Aber wir als Trainerteam sind auch nicht nachtragend. Wenn jemand aus seinen Fehlern lernt, ist er wieder willkommen. Es ist nicht permanentes Gesprächsthema", resümierte Stöger.

"Akanji hat sich gut eingefügt"

Langfristig wollte der 51-Jährige aber keine Prognose in Hinblick auf die Zukunft des Gabuners abgeben. "Ich konzentriere mich nur auf die Dinge, die ich sehe. Es kann immer etwas dazwischenkommen. Als Trainer ist man gut beraten, wenn man sich kurzfristig immer etwas überlegt und Alternativen hat."

BVB-Sportdirektor Michael Zorc reagierte unterdessen empfindlich auf eine Avance von Arsenal-Trainer Arsène Wenger in Richtung Aubameyang. "Wir empfinden es als respektlos, sich mit Spielern anderer Mannschaft zu beschäftigen. Es gibt keinen Kontakt mit Arsenal. Wir gehen davon aus, dass Arsène Wenger sich mit den Leistungen seiner eigenen Spielern beschäftigen sollte", stellte der 55-Jährige klar.

Neuzugang Manuel Akanji sorgt hingegen für Begeisterung. "Akanji hat sich gut eingefügt. Man sieht, dass er Qualität und ein gutes Passspiel hat. Wenn man einen Spieler mit solcher Qualität holt, ist er immer eine Möglichkeit. Aber zuletzt haben das die Defensiv-Spieler gut gemacht. Ich denke, dass sie an Bord bleiben", so Stöger.

Pulisic wieder fit

Gegen Berlin erwartet der Fußballlehrer ein "schwieriges Spiel". "Berlin hat das gerade gegen Gegner, die oben in der Tabelle stehen, gut gemacht", so der Österreicher, der im Offensiv-Spiel noch Luft nach oben ausmacht: "Gegen Berlin muss die Chancenverwertung besser werden."

Im Kampf gegen die momentane Schwäche im Abschluss kann wohl auch Christian Pulisic wieder mitwirken. "Er hat die letzten Einheiten mitgemacht und könnte für morgen eine Option sein." Ein Einsatz von Marco Reus ist hingegen noch kein Thema.

 

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