16.01.2018 21:22 Uhr

Bericht: BVB will Tah - Bartra vor Absprung

Tah (li.) soll angeblich kommen, Bartra (re.) könnte den BVB verlassen
Tah (li.) soll angeblich kommen, Bartra (re.) könnte den BVB verlassen

Der große Umbau in der Defensive bei Borussia Dortmund geht weiter. Nach dem Transfer von Manuel Akanji wollen die Verantwortlichen des BVB im Sommer wohl einen weiteren jungen Innenverteidiger verpflichten, der im Vergleich zum kürzlich gewechselten Schweizer allerdings bereits jede Menge Bundesliga-Erfahrung sammeln durfte.

Wie die "WAZ" berichtet, haben es die Schwarzgelben schon seit längerer Zeit auf Jonathan Tah von Bayer Leverkusen abgesehen und ihr Werben nun noch einmal intensiviert. Der 1,94 Meter große Abwehrmann hat bereits 91 Spiele für die Werkself absolviert und dabei ein Tor erzielt. 

Der Vertrag des Nationalspielers, der schon drei Mal von Bundestraier Joachim Löw berufen wurde, läuft zwar noch bis 2020, doch angeblich will der BVB im kommenden Sommer die Ausstiegsklausel des 21-Jährigen aktivieren. Für 25 Millionen Euro könnte Tah Leverkusen nach der Saison verlassen. 

Völler ungewohnt gelassen

Bayers Sportchef Rudi Völler schwärmte zuletzt vom gebürtigen Hamburger: "Jonathan gehört zu einer neuen Generation talentierter Innenverteidiger". Die Avancen des Liga-Konkurrenten lassen den 57-Jährigen kalt. "Für uns ist es nichts Neues, dass unsere Spieler bei anderen Klubs hoch gehandelt werden. Mal ist es Julian Brandt, mal ist es Leon Bailey", sagte Völler gegenüber der "WAZ" und fügte an: "Wir bleiben wie immer ganz gelassen." 

Laut dem Bericht der Zeitung will Tah seine Zukunft davon abhängig machen, ob er in Zukunft bei einem Klub spielen kann, der international vertreten ist. Sollte der BVB sich für die Champions League qualifizieren, würde das die Chancen der Schwarzgelben auf einen Transfererfolg steigern, so die "WAZ". 

Zieht es Bartra zurück nach Spanien?

Unterdessen macht sich ein anderer Innenverteidiger, der sich bereits seit 2016 in Reihen von Borussia Dortmund befindet, Sorgen um seine Perspektive. Wie "Sport Bild"-Reporter Sven Westerschulze vermeldet, soll sich Marc Bartra mit einem Abschied im Winter beschäftigen und gleichzeitig mit einer Rückkehr in seine Heimat liebäugeln. 

Der bei Fans und Mitspielern sehr beliebte Spanier ist spätestens seit dem Anschlag auf den BVB-Bus Anfang April 2017, bei dem er an der Hand verletzt wurde, auf der Suche nach seiner Form. Laut Westerschulze würden die Schwarzgelben dem Abwehrmann - ähnlich wie seinem Kollegen Neven Subotic - wohl keine Steine in den Weg legen.

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