13.01.2018 17:29 Uhr

Kurioses Eigentor beschert Stuttgart drei Punkte

Mario Gomez und der VfB Stuttgart setzten sich gegen die Hertha aus Berlin durch
Mario Gomez und der VfB Stuttgart setzten sich gegen die Hertha aus Berlin durch

Die Rückkehr von Mario Gomez hat dem VfB Stuttgart Glück gebracht. Der Nationalspieler erzielte beim 1:0 (0:0) gegen Hertha BSC zwar nicht wie im Stadion verkündet den entscheidenden Treffer - beeinflusste aber den Berliner Niklas Stark zumindest so heftig, dass diesem ein kurioses Eigentor unterlief (78.).

Gomez war 3157 Tage nach seinem bislang letzten Spiel für den VfB sehr aktiv, strahlte aber ansonsten wie seine Mitspieler nur bedingt Torgefahr aus. Immerhin: Nach vier Niederlagen in Serie ohne Treffer gelang dem VfB ein erfolgreicher Rückrundenstart, ohne vor 57.181 Zuschauern selbst ein Tor erzielt zu haben.

"Wir müssen alle alles reinwerfen und ihn in Szene setzen", hatte Trainer Hannes Wolf von Gomez' neuen Mitspielern gefordert. Gomez versuchte, sich und seine Mitspieler in Szene zu setzen.

Doch die neuen Kollegen wussten mit den Räumen und den Chancen, die ihnen der Nationalspieler eröffnete, oft nichts anzufangen. Zudem gelang es den disziplinierten Berlinern zumeist sehr gut, Zuspiele auf Gomez zu unterbinden oder ihn abzuschirmen.

Abseitstor von Gomez

Dennoch boten sich Gomez ein paar Chancen. Nach 35 Sekunden kam er bei einem Anspiel von Chadrac Akolo einen Schritt zu spät. In der sechsten Minute köpfte er den Ball nach einer Flanke von Christian Gentner nur knapp neben das Tor, in der 33. Minute traf er tatsächlich hinein, hatte nach schönem Zuspiel von Berkay Özcan aber knapp im Abseits gestanden. Darüber hinaus schoss Dennis Aogo nach schöner Vorarbeit von Akolo knapp drüber (28.).

Die besseren, klareren Chancen hatten eindeutig die sehr diszipliniert, aber auch vorsichtig auftretenden Berliner - gefährlich wurde es meist nach Kontern. Valentino Lazaro traf den Pfosten (23.), Salomon Kalou scheiterte erst an Ron-Robert Zieler (31.) und dann an sich selbst: Eine perfekte Hereingabe von Arne Maier köpfte er aus sechs Metern völlig unbedrängt über das Tor (37.). Viel mehr gelang aber auch ihnen nicht gegen gut stehende Stuttgarter.

 

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