15.12.2017 08:20 Uhr

Mehrheit trotz Pannen für den Videobeweis

Der Videobeweis wird weniger kritisch gesehen, als bislang gedacht
Der Videobeweis wird weniger kritisch gesehen, als bislang gedacht

Trotz massiver Kritik in den vergangenen Monaten ist eine Mehrheit der Fußball-Fans in Deutschland noch immer für den Einsatz des Videobeweises.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "YouGov" im Auftrag der "Deutschen Presse-Agentur" sprachen sich 64 Prozent der 2027 Befragten dafür aus, dass der Videobeweis in der Fußball-Bundesliga weiterhin genutzt wird. Nur 17 Prozent sind für eine sofortige Abschaffung der neuen Technik. 19 Prozent enthielten sich einer Meinung.

Das Ergebnis der Umfrage macht deutlich, dass für die meisten Fußball-Fans nicht der Videobeweis an sich das Problem ist, sondern die vermeintlich schlechte Umsetzung. Denn nur 27 Prozent der Befragten sind auch der Meinung, dass der Fußball durch seine Einführung fairer geworden ist. 36 Prozent der antworteten auf die entsprechende Frage: teils/teils. Nur 18 Prozent sind der Meinung: Nein, der Fußball ist durch den Videobeweis nicht fairer geworden.

Passend dazu forderte eine deutliche Mehrheit der Befragten auch Nachbesserungen bei dem neuen System. 62 Prozent sprachen sich dafür aus, dass die vom Video-Assistenten am Bildschirm überprüften Szenen auch den Zuschauern im Stadion gezeigt werden. 59 Prozent sind der Meinung, dass der Videobeweis in Zukunft auch von den Trainern am Spielfeldrand eingefordert werden sollte, wenn ihrer Meinung nach eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt.

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