09.12.2017 14:54 Uhr

Union verliert Ostderby gegen Dresden

Dynamo Dresden hat das Auswärtsspiel in Berlin gewonnen
Dynamo Dresden hat das Auswärtsspiel in Berlin gewonnen

Union Berlin hat im ersten Spiel nach der überraschenden Entlassung von Trainer Jens Keller seine Negativserie in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Beim Comeback von André Hofschneider auf der Bank der Eisernen unterlagen die Köpenicker 0:1 (0:0) im Ostderby gegen Dynamo Dresden.

Beim Wiedersehen mit seinem ehemaligen Chef Uwe Neuhaus auf der Dresdner Bank zeichnete Hofschneider zudem für die erste Heimniederlage der Berliner in dieser Saison verantwortlich.

Andreas Lambertz machte in der 71. Minute den vierten Auswärtssieg der Gäste perfekt, die nach ihrem dritten Sieg in Folge am letzten Spieltag der Hinrunde auf Platz sieben vorrückten. Der Torschütze war für den gesperrten Kapitän Marco Hartmann wieder in die Startelf gerückt.

"Das war enttäuschend, denn wir hatten die große Chance, wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu machen", sagte Union-Kapitän Felix Kroos, der sich zum Trainer-Thema nicht mehr groß äußern wollte: "Das müssen wir schnell hinter uns lassen."

Dresden schafft Vorentscheidung nicht

Vor 22.012 Zuschauern in der ausverkauften Alten Försterei taten sich die Gastgeber von Beginn an gegen die gut organisierte Abwehr der Sachsen schwer. Berlin stand nach zuvor neun Gegentoren in den vorangegangenen drei Spielen zwar zunächst in der Defensive auch sicherer als zuletzt, aber Dynamo war stets gefährlich.

Nach der Pause hatte dann Unions Topscorer Sebastian Polter in der 54. Minute per Kopf die große Chance zur Führung für die Gastgeber, danach kam aber nicht mehr viel von Union. Lambertz war dann nach einer missglückten Abwehraktion von Felix Kroos zur Stelle.

Anschließend ließ Dresden nichts mehr anbrennen und hätte durch Lucas Röser (82.) noch erhöhen können. Union (26 Punkte) hat damit den Anschluss auf das Spitzentrio der 2. Bundesliga nicht halten können. Dynamo Dresden (23) hingegen blickt unterdessen nach oben und hat nur noch drei Zähler auf die Köpenicker Rückstand.

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