07.12.2017 21:35 Uhr

Zorc macht Bosz Druck: "Brauchen einen Sieg"

BVB-Sportdirektor Michael Zorc macht Druck - auch auf Peter Bosz
BVB-Sportdirektor Michael Zorc macht Druck - auch auf Peter Bosz

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc erhöht vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen Werder Bremen den Druck auf das Team. Auch BVB-Trainer Peter Bosz nimmt Zorc indirekt in die Pflicht.

"Gegen Bremen geht es nur um das Ergebnis, wir brauchen jetzt wieder einen Sieg. Das ist zwingend notwendig, damit wir wieder Selbstvertrauen kriegen und in den letzten Spielen der Vorrunde auch dementsprechend auftreten können", sagte Zorc nach der Rückkehr vom Champions-League-Spiel bei Real Madrid (2:3). 

Zorc erklärte, dass für das System "in erster Linie der Trainer verantwortlich" sei. "Er bespricht und disktuiert das eine oder andere mit den Spielern, aber er hat da die letzte Entscheidung. In Bezug auf die Aufstellung habe ich keinen Einfluss. Wir diskutieren viel und tun das auch ergebnisoffen, aber am Ende muss der Trainer das entscheiden und das auch verantworten."

Zorc "nicht bereit" über Winter-Transfers zu sprechen

Im Duell mit Werder erwartet Zorc ein "anderes Spiel" als in Madrid. "Wir werden mehr Ballbesitz haben, da gilt es dann Lösungen zu finden ohne sich hinten zu entblößen und die Stabilität aufzugeben", gab der 55-Jährige die Marschroute vor.

Angesprochen auf mögliche personelle Veränderungen in der Winterpause wich Zorc aus. "Ich bin jetzt nicht bereit über irgendwelche Transfers zu diskutieren, weil in zwei Tagen gegen Werder Bremen spielen und dann gegen Mainz 05", so der frühere Mittelfeldspieler. "Wenn wir diese Spiele alle gespielt haben, setzen wir uns hin und machen eine genaue Analyse, wie die Vorrunde gelaufen ist und schauen, ob vielleicht etwas nach zu justieren ist, auch aufgrund der sieben Langzeit-Verletzten, die uns in Madrid gefehlt haben."

Dabei stehen offenbar auch die arrivierten Kräfte der Borussia auf dem Prüfstand. "Auch aufgrund der gezeigten Leistungen werden wir uns in der Winterpause alles sehr genau anschauen", sagte Zorc.

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